Rohstoffe
Flaute an den Rohstoffmärkten hält an - nur Energiepreise steigen
Der Rohstoffmarkt im Rückblick: Die Flaute an den Rohstoffmärkten hält weiter an. Abgesehen von den Energierohstoffen, bei denen die seit Sommer 2014 anhaltende Abwärtsbewegung offensichtlich langsam ihr Ende findet, gab es nur wenige Rohstoffe mit Preisanstiegen. Lediglich Silber und Aluminium verbuchten auf Monatssicht noch ein Plus, wenngleich beide Rohstoffe sich auf Wochensicht zuletzt wieder deutlich verbilligt haben. Grund für die breit angelegte Schwäche dürfte die - aus Sicht der Analysten der Deka übertriebene - Furcht vor einer ausgeprägten konjunkturellen Abkühlung in China sein. Diese wurde mit den jüngsten Außenhandels- und Preisdaten aus dem Reich der Mitte noch einmal größer, heißt es weiter.
Ausblick für den Rohstoffmarkt
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Die Deka-Analysten erwarten, dass sich das globale Wachstum weiter stabilisiert und die Konjunkturdynamik in China aufrechterhalten werden kann. Zugleich sei aber Fakt, dass das Angebot der meisten Rohstoffe so reichlich ist, dass kein großer Aufwärtsdruck auf die Preise entstehen kann. Insofern rechnet die Deka für den weiteren Jahresverlauf mit einer von starken Schwankungen geprägten leichten Aufwärtstendenz. Dabei können rohstoffmarktspezifische Einflussfaktoren immer wieder von Finanzmarktthemen überlagert werden, sodass weiterhin mit erhöhten Schwankungen der Rohstoffpreise zu rechnen sei. Immerhin helfe die erwartete Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro denjenigen Anlegern, die in Euro rechnen.