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    13. Februar 2015 FRANKFURT (Börse Frankfurt). Nachdem das Öl gegen Ende des letzten Jahres drastisch an Wert verlor, hatten einige erhofft, der Preis würde sich langsam auf niedrigem Niveau stabilisieren. Doch dem ist nicht so. In den letzten Monaten legte der Angebotsüberschuss nochmals kräftig zu. Es kam zu einem weiteren Preisrutsch. Aber das US Rohöl-Angebot dürfte allmählich stagnieren. Und die auch durch den niedrigen Ölpreis stimulierte Weltökonomie wird den Ölpreis schrittweise wieder anziehen lassen. Der Euro stabilisiert sich ebenfalls gegenüber dem Franken und US-Dollar auf niedrigem Niveau. Beides zusammen wirkt wie ein Konjunkturpaket für die Weltwirtschaft. Das wirkt sich auch im Euroraum aus. Die Euroabwertung, der Ölpreisrückgang und die angekündigten geldpolitischen Maßnahmen der EZB scheinen allmählich Wirkung zu zeigen. Die Wirtschaftsdynamik nimmt zu. Dies zeigte sich durch verbesserte europäischen Einkaufsmanagerindizes und deutsche Auftragseingänge. Die europäische Kommission hebt ihre Wachstumsprognosen um jeweils 0,2 Prozent auf 1,3 Prozent und für 2016 auf 1,9 Prozent an.

    Der deutsche Leitindex hängt weiter an der Marke von 11.000 Punkten. Selbst die Hängepartie mit Griechenland sorgte bisher nicht für größeres Ungemach. Aber ab dem 11. Februar wird die EZB keine griechischen Anleihen mehr als Sicherheiten akzeptieren. Die europäische Geld- und Finanzpolitik setzt die neue griechische Regierung unter Druck. Zeigt die Gelassenheit an den Kapitalmärkten, dass ein Grexit – der Austritt Griechenlands aus der Eurozone – seinen großen Schrecken verloren hat? Eher nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wäre die Euro-Welt nach dem Austritt eines Landes eine andere, was zu Verwerfungen an den Kapitalmärkten führen würde. Positive Daten Deutschlands und Spaniens, denen allerdings negative aus Italien und Frankreich gegenüberstehen, werden uns diese Woche beschäftigen. Die griechischen Risiken könnten dann wieder etwas stärkere Beachtung finden. Auch der Konflikt in der Ukraine gerät wieder mehr in den Fokus.

    Die Aussichten

    Die Anlage-Ampel steht auf Rot. Der Aufwärtstrend wurde zwar durch expandierende geldpolitische Entscheidung der EZB nochmals verlängert, aber die Hochs haben wir damit gesehen. Deshalb steht eine weitere, nach unten tendierende, Seitwärtsbewegung ins Haus. Es bleibt dabei: Kaufen wenn die Märkte nervös werden und verkaufen, sobald sie sich wieder beruhigen. Geduld ist das Geheimnis ihres Erfolges.

    Die Marke von 10.550 sollte halten. Positive Impulse stehen kaum zur Verfügung. Trotzdem, mittelfristig verheißen niedrige Zinsen steigende Kurse. Aktien bleiben „sexy“. Die Volatilität bleibt hoch. Die Kursspanne wird im Dax auf 10.650-11.200  Punkte nach unten korrigiert.

    von Oliver Roth, Oddo Seydler Bank AG
    © 13. Februar 2015


    * Oliver Roth ist der Kapitalmarktstratege der ODDO SEYDLER Bank AG, ein eigenständiges Tochterunternehmen von Oddo & Cie Paris. Mehr über Oliver Roth auf www.oliver-roth.de



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    Verfasst von 2Börse Frankfurt
    Roths Lagebesprechung Roth 13. Februar 2015 FRANKFURT (Börse Frankfurt). Nachdem das Öl gegen Ende des letzten Jahres drastisch an Wert verlor, hatten einige erhofft, der Preis würde sich langsam auf niedrigem Niveau stabilisieren. Doch dem ist nicht so. In den …

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