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    Ukraine  913  0 Kommentare Hoffnungsschimmer – aber mehr auch nicht!

    Nach Marathonverhandlungen haben sich die Konfliktparteien in Minsk auf eine Waffenruhe in der Ukraine geeinigt. Mehr als ein Hoffnungsschimmer ist das für die Ukraine allerdings in meinen Augen nicht.

    Schon die letzte Waffenruhe hielt nur wenige Stunden, und die Diskussionen über Waffenlieferungen an die Ukraine sind in den USA nicht vom Tisch. Der Grund für die kräftigen Kursgewinne, die es zuletzt bei ukrainischen Aktien gab, ist vielmehr das begleitend bekannt gegebene neue IWF-Rettungsprogramm.

    Doch auch das ist eine Mogelpackung: Christine Lagarde spricht von einem Paket von 40 Milliarden USD. Tatsächlich zugesagt wurden seitens des IWFs aber nur 17,5 Milliarden USD, die über vier Jahre ausgezahlt werden sollen. Das sind letztlich nur 5 Mrd. USD mehr, als bislang ohnehin schon versprochen wurden. Der Rest soll von anderen Gläubigern kommen, die bisher aber kaum Zusagen gemacht haben. Nachdem die Zentralbankreserven auf 6,6 Mrd. USD zusammengeschrumpft sind, ist nun aber wenigstens das kurzfristige Risiko eines Staatsbankrotts abgewendet!

    Mein Fazit: Die Ukraine - und nicht Griechenland - braucht in meinen Augen einen Marshallplan! Davon sind wir aber leider weit entfernt!

    Viel Erfolg bei der Geldanlage wünscht Ihnen

    Ihr

    Florian Schulz
    Chef-Redakteur Emerging-Markets-Trader





    Florian Schulz
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    Florian Schulz hat sich als Experte auf dem Gebiet der Emerging Markets einen Namen gemacht. Als Chefredakteur des Emerging Markets Trader beleuchtet er die Entwicklungen und Chancen auf dem chinesischen und osteuropäischen Markt. Weitere Informationen: www.emerging-markets-trader.de.
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    Verfasst von 2Florian Schulz
    Ukraine Hoffnungsschimmer – aber mehr auch nicht! Nach Marathonverhandlungen haben sich die Konfliktparteien in Minsk auf eine Waffenruhe in der Ukraine geeinigt. Mehr als ein Hoffnungsschimmer ist das für die Ukraine allerdings in meinen Augen nicht.