Deutsche-Bank-Chef Jain
Strategiedebatte in der Deutschen Bank - „Das ist doch alles sehr gradlinig“
Co-Chef der Deutschen Bank; Anshu Jain, verteidigt den gegenwärtigen Strategieprozess des Kreditinstituts. „Das ist doch alles sehr gradlinig“, sagt er im Interview mit der Wochenzeitung „Die
Zeit“. 2012 habe man gesagt, man wolle sich für die Neuausrichtung drei Jahre Zeit nehmen, um 2015 Bilanz zu ziehen und die nächste Etappe bekannt zu geben. Jain weiter: „Warum ist es da so
überraschend, dass wir Anfang Januar sagen, nun ist das Jahr 2015 gekommen, der Vorstand wird eine Bestandsaufnahme unserer derzeitigen Situation vornehmen und danach ankündigen, wie die nächste
Etappe unserer Reise aussehen wird? Das ist alles völlig normal; jeder hätte sich denken können, dass wir so vorgehen werden.“
Die Mitarbeiter der Deutschen Bank müssen sich überhaupt keine Sorgen machen, sagt Jain. „Dafür besteht absolut kein Anlass. Der ganze Prozess wird wohlgeordnet ablaufen.“ Man werde sich mit jeder
Dimension des Geschäfts befassen und dann darstellen, was zu tun ist. Noch seien keine Entscheidungen getroffen worden. „Wir gehen unvoreingenommen an die Sache heran, und es wird ein offener und
weitreichender Prozess sein.“