Gold
Zwischen den Fronten
Im Januar erreichte Gold bei 1308 US-Dollar ein Zwischenhoch, seitdem war der Glanz beim bedeutendsten Edelmetall wieder ab und die Preise tendierten nach unten. Erreicht der Goldpreis die Unterstützung erneut bei 1130 US-Dollar, kann dies mit einem Mini Future Short gehebelt gehandelt werden.
Beim Goldpreis ringen weiter zwei gegensätzliche Bewegungen um die übergeordnete Richtung. Zum einen besteht wieder der schon fast langfristige Abwärtstrend, der im März letzten Jahres begann, zum anderen legten die Notierungen seit Anfang November einen noch kurzfristigen Aufwärtstrend fest, der zum Zwischenhoch bei 1308 US-Dollar führte. Danach lotete das Edelmetall allerdings die Breite dieser Bewegung aus und berührte zuletzt bei 1197 US-Dollar dessen Unterseite. Sollten die Notierungen erneut ansteigen, kann sich noch über den beiden gleitenden Durchschnitten von 20 Tagen und 200 Tagen ein Widerstand bei 1255 US-Dollar befinden. Dort befindet sich derzeit auch die Oberseite des Abwärtstrends. Ein Überschreiten dieser Region könnte den Weg bis 1308 US-Dollar und bis 1345 US-Dollar ebnen. Setzt sich in der heute noch offenen Situation allerdings die Abwärtstendenz durch, kann sich eine Unterstützung bei 1180 US-Dollar befinden, ehe das Tief bei 1130 US-Dollar folgt.
Gold (Tageschart in US-Dollar): |
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Strategie
Mit einem Mini Future Short (WKN NG1FRF) können risikobereite Anleger, die bereits heute von einem weiterhin fallenden Goldpreis ausgehen, mit einem Hebel von 10,5 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 6,2 Prozent. Der Einstieg in eine spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier mit Abstand über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1256 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 6,80 Euro. Mit dem Tief bei 1130 US-Dollar als Kursziel beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Strategie zunächst 2 zu 1.