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    DGAP-News  1743  0 Kommentare Hoffnungsschimmer an den Aktienmärkten Osteuropas (deutsch)

    Hoffnungsschimmer an den Aktienmärkten Osteuropas

    DGAP-News: Erste Asset Management GmbH / Schlagwort(e):

    Fonds/Sonstiges

    Hoffnungsschimmer an den Aktienmärkten Osteuropas

    24.02.2015 / 12:52

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    * CEE-Region (ohne Russland) wächst stärker als Eurozone

    * Zinssenkungserwartungen positiv für Ostbörsen

    * Russland im Bann von Öl und Sanktionen

    * Rumänien und Türkei Favoriten von Erste Asset Management

    * Investoren kehren langsam wieder an die CEE Börsen zurück

    CEE-Region (ohne Russland) wächst stärker als Westeuropa

    Die Wirtschaft in Zentral- und Osteuropa (CEE ohne Russland) wird 2015 etwa

    2,5 bis 3,5 Prozent (Quelle: Bloomberg) wachsen und damit mindestens

    doppelt so stark wie in der Eurozone (ca. 1,3 Prozent, Quelle: wko).

    Negative Wachstumseffekte durch den Ukraine-Konflikt würden durch die

    positiven Effekte niedriger Öl- und Gaspreise ausgeglichen. Die

    Konjunkturerholung, getrieben durch Aufholeffekte, Restrukturierungen und

    Privatisierungen, werde anhalten. Auch die jüngsten Daten aus der Eurozone

    geben Anlass zur Hoffnung, dass das Wachstum bei den Nachbarländern in

    Osteuropa an Fahrt gewinnt.

    Zinssenkungserwartungen positiv für Ostbörsen

    "Die global niedrigen Zinsen und die niedrige Inflationserwartung zwingen

    die Notenbanken in Zentral- und Osteuropa (Central and Eastern Europe, CEE)

    die Zinsen zu reduzieren. Von diesen Zinserwartungen werden die Börsen in

    diesem Jahr teilweise ,beflügelt'", so Peter Szopo, Osteuropa-Experte der

    Erste Asset Management. Seit Jahresbeginn liegen die Börsen Zentral- und

    Osteuropas trotz teilweise schwieriger Rahmenbedingungen im Schnitt um 13

    Prozent im Plus (Quelle: MSCI Emerging Europe, seit Jahresbeginn).

    Mehr als zwei Jahre waren die CEE-Aktienmärkte in einer Seitwärtsbewegung

    "hängen geblieben". Nur Rumänien habe sich positiv entwickelt. Auch jetzt

    gehe die Erste Asset Management davon aus, dass die Länder unterschiedlich

    abschneiden werden. Die Volatilität an den Börsen und bei den Währungen

    werde hoch bleiben. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von

    knapp 14 liege die Bewertung über dem Schnitt der vergangenen Jahre und

    auch über dem Schnitt der übrigen Schwellenländer. Die Gewinnentwicklung

    verlaufe unterschiedlich auch innerhalb der Sektoren. Während Konsum-,

    Industrie- und Telekomwerte vom niedrigen Ölpreis und den niedrigen Zinsen

    profitieren, könnten die Gewinne der Banken schrumpfen.

    Russland im Bann von Öl und Sanktionen

    Weniger gut sieht es laut Szopo für Russland aus. Analysten erwarten einen

    Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 4 bis 5 Prozent. Negative Faktoren

    sind der Konflikt in der Ukraine, die Halbierung des Ölpreises, die

    zweistellige Inflation und die Kapitalflucht der Investoren. Dennoch werde

    die Rezession milder ausfallen als 2009. Relativ zum Ölpreis verlaufe die

    Kursentwicklung an der Börse: Das KGV des russischen Aktienmarktes liege

    bei 6. Eine Fortsetzung der Aktienrally erfordere eine Erholung des

    Ölpreises und eine Entspannung in der Ukraine mit Aussicht auf Lockerung

    der Sanktionen.

    Türkei bleibt attraktiv

    Für die Türkei, die zweitgrößte Position im Fonds, wirken sich alle

    negativen Russland-Faktoren genau umgekehrt aus: Die Unternehmen und die

    Konsumenten profitieren vom fallenden Ölpreis. Das Leistungsbilanzdefizit

    hat sich auf 5,8 Prozent reduziert (Ende 2014, Quelle: Central Bank of

    Turkey), und die Inflationsrate ist auf 8,4 Prozent gesunken. Von der nun

    erwarteten Zinssenkung werden am meisten die Banken profitieren. An der

    Börse Istanbul sind die Kurse zwar schon 2014 um 3,5 Prozent (Quelle: MSCI

    Türkei, Ultimo Januar) gestiegen. "Türkische Banken könnten noch ein

    weiteres gutes Jahr vor sich haben", betont Fondsmanagerin Ripfl.

    "Störfeuer" könnten von der Diskussion über eine Verfassungsänderung nach

    den Wahlen im Juni ausgehen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis an der Börse

    Istanbul liege mit 10,5 auf dem Niveau der vergangenen fünf Jahre.

    Russland neutral gewichtet

    Im Fonds ESPA STOCK EUROPE-EMERGING ist Russland neutral gewichtet, erklärt

    die im CEE- Fondsmanagement tätige Amalia Ripfl. "Wir sehen seit Anfang des

    Jahres kleinere Mittelzuflüsse in den russischen Markt von internationalen

    Investoren, die vorher untergewichtet in Russland waren." Russland ist das

    mit Abstand wichtigste Land im Fonds.

    Rumänien und Türkei Favoriten der Erste Asset Management

    Das größte Übergewicht habe der Fonds momentan in Rumänien, das sich

    außerhalb des Vergleichsindex befindet, und in der Türkei. "Rumänien hatte

    im vierten Quartal 2014 das stärkste Wirtschaftswachstum in Europa und die

    Anzeichen sprechen dafür, dass der wirtschaftsfreundliche Kurs mit den

    Privatisierungen weiter geht", betont Ripfl. Die inländische Nachfrage

    werde von den privaten Pensionsfonds getragen. Deren Anlagevolumen wachse

    jährlich 30 bis 40 Prozent. Etwa ein Fünftel dieses Kapitals müsse in

    Aktien investiert werden. Ripfl erwartet, dass Rumänien 2016 in den

    MSCI-Emerging-Markets-Index aufgenommen wird. Eine entsprechende Gewichtung

    im Vergleichsindex könnte noch mehr Investoren ansprechen. Das größte

    Untergewicht nimmt Polen ein. Gegen Polen spreche die relativ hohe

    Bewertung (KGV 14) und das relativ schwierige Umfeld für Banken und

    Versorger, die ein Umstrukturierungsprogramm umsetzen müssen, wo höhere

    Ausgaben anfallen werden.

    Investoren könnten wieder an die CEE-Börsen zurückkehren

    Insgesamt zeigen sich Szopo und Ripfl optimistisch, dass die Investoren

    nach mehreren Jahren in der Warteposition an die CEE-Börsen zurückkehren

    werden: "Die globalen Schwellenländer und auch die CEE-Aktienmärkte könnten

    auf die Einkaufliste der großen Investoren kommen". In den vergangenen zwei

    Jahren hätten sie sich auf die entwickelten Börsen konzentriert. Auch im

    Hinblick auf die gute Entwicklung von CEE-Anleihen sei zu erwarten, dass

    sich das Kapital von den Anleihen in Richtung Aktien bewege. Der

    Rendite-Unterschied zwischen Aktien und Anleihen sei so hoch wie nie.

    Eckdaten zum Aktienfonds: ESPA STOCK EUROPE-EMERGING

    Fondsstart: 1. Oktober 1990; Basiswährung: EUR

    Fondsmanager: Alexandre Dimitrov

    Volumen: 63 Millionen Euro (per 1/2015)

    Verwaltungsgebühr: 1,8 % p.a.

    Ausschüttung: 01.09.

    Anteilklassen:

    A (Ausschütter) ISIN: AT0000858428

    T (Thesaurierer) ISIN : AT0000812938

    Warnhinweise gemäß InvFG 2011

    Der ESPA STOCK EUROPE-EMERGING kann aufgrund der Zusammensetzung des

    Portfolios eine erhöhte Volatilität aufweisen, d.h. die Anteilswerte können

    auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach

    unten ausgesetzt sein. Der ESPA STOCK EUROPE-EMERGING kann zu wesentlichen

    Teilen in Sichteinlagen oder kündbare Einlagen mit einer Laufzeit von

    höchstens 12 Monaten iSd § 72 InvFG 2011 investieren. Der ESPA STOCK

    EUROPE-EMERGING kann zu wesentlichen Teilen in derivative Instrumente

    (einschließlich Swaps und sonstige OTC-Derivate) iSd § 73 InvFG 2011

    investieren.

    Rückfragen an:

    Erste Asset Management, Communications & PR

    Nathalie Boyke

    Tel. +43 (0)50 100 19781

    E-Mail: nathalie.boyke@erste-am.com

    Paul Severin

    Tel. + 43 (0)50 100 19982

    E-Mail: paul.severin@erste-am.com

    Erste Asset Management GmbH, Habsburgergasse 2 A-1010 Wien,

    www.erste-am.com Sitz Wien, FN 102018b, Handelsgericht Wien, DVR 0468703

    ergo Kommunikation

    Klaus Spanke

    Tel. +49 (0)221/91 28 87 28

    E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

    Die Erste Asset Management GmbH (www.erste-am.com) koordiniert und

    verantwortet die Asset-Management-Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit

    Investmentfonds und Portfolio-Lösungen) innerhalb der Erste Group Bank AG.

    An ihren Standorten in Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien,

    der Slowakei, Tschechien und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen von 55,3

    Mrd. Euro (per 30.1.2015). In Österreich ist die ERSTE-SPARINVEST seit Ende

    September 2013 Marktführer und verwaltet aktuell ein Fondsvolumen von rund

    31,7 Mrd. Euro (per 30.1.2015).

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    24.02.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

    http://www.dgap.de

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    326381 24.02.2015





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