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    Trading-Idee  1596  0 Kommentare Tipp des Tages: Discount-Call auf Porsche

    Die Hälfte der Stammaktien von Volkswagen gehört Porsche. Die Bewertung der Aktie spiegelt das keineswegs ausreichend wider.

    Porsche bleibt auf der Überholspur. Der Stuttgarter Autobauer steigerte den Absatz um 17 Prozent zum Vorjahr. Besonders erfolgreich ist der Premiumhersteller mit dem neuen Geländewagen Macan, der mit 45.000 verkauften Einheiten fast zu einem Viertel des Gesamtabsatzes beitrug.

    Der Erfolg interessiert das Management der Porsche Automobil Holding nur am Rande. Die dicken Gewinne des Sportwagengeschäfts landen erst einmal beim Volkswagen-Konzern in Wolfsburg. Und von dort kommen sie erst über die Dividende zurück nach Stuttgart.

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    Nach dem gescheiterten Übernahmeversuch aus den Jahren 2008 und 2009 haben sich die Verhältnisse verschoben. Die Holding hat den Einstieg bei Volkswagen letztlich über den Verkauf des Sportwagen­geschäfts refinanziert und hält knapp 50 Prozent der Stammaktien. Damit ist die Kalkulation des inneren Werts einer Porsche-Aktie einfach. Auf zwei Porsche-Papiere kommt eine VW-Stammaktie. Der Wert erhöht sich um die Barmittel, also um rund zehn Euro pro Aktie.

    Dass die Porsche-Aktie dennoch rund 30 Euro unter dem rechnerischen Wert notiert, hat seine Gründe.  Zum einen ist da der Holdingabschlag. Zum anderen sind immer noch Klagen von Investoren anhängig, die einen Schadenersatz von der Holding wegen angeblicher Kursmanipulationen bei VW-Aktien ausfechten. Einen kleinen Etappensieg konnte die Holding zuletzt erringen. Bei einer Schadenersatzklage in Höhe von rund 170 Millionen Euro kann sie einem Beschluss des Stuttgarter Oberlandesgerichts zufolge den Rechtsstreit in Deutschland ausfechten.

    Anleger können die Ausgangslage für ein taktisches Investment nutzen. Eigentlich sind Optionsscheine für kurze Investmentideen prädestiniert. Im Fall von Porsche werden auch Calls mit langen Laufzeiten zu akzeptablen Konditionen angeboten. Der von uns ausgewählte Schein läuft fast zwei Jahre und hebelt Kursgewinne mit dem Faktor 3,5. Dabei setzen Anleger auf drei mögliche Entwicklungen.

    Erstens: Die VW-Aktie, die von vielen Analysten mit deutlich höheren Kurszielen geführt wird, legt zu. Zweitens könnten die Klagen letztlich erfolgreich abgewiesen werden, was den Discount gegenüber der VW-Aktie verringern wird. Und als Joker ist da noch die 2009 eigentlich schon geplante Fusion von Porsche Automobil Holding und Volkswagen. Kommt es dazu, müsste Mehrheitseigner Porsche eigentlich sogar mit einem Aufschlag bewertet werden.

    Klassischer Call auf Porsche Automobil Holding
    Emittent    DZ Bank
    ISIN    DE 000 DG3 N13 0
    Laufzeit    16.12.2016
    Bezugsverhältnis    0,1
    Basispreis     68,00 €
    Kurs des Calls am 25.02.2015    1,90 €
    Aufgeld p. a.    2,9
    Aufgeld in %    5,3
    Omega    3,0
    Innerer Wert    1,50



    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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