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Goldpreis behauptet über 1.200 USD pro Unze
Der Goldpreis kann sich im Mittwochshandel bisher über der Marke von 1.200 USD pro Unze behaupten. Beobachter machen dafür Short-Eindeckungen im Futures-Markt,
Schnäppchenjäger und neue Nachfrage nach physischem Gold aus Asien verantwortlich. Auch dass der US-Dollar gegenüber den wichtigsten Fremdwährungen etwas nachgibt, sei ein positiver Faktor, hieß
es.
Nachdem Gold am Dienstag auf ein Siebenwochentief gefallen war, zeigte sich – insbesondere aus Asien, da dort mittlerweile die chinesischen Neujahresfeierlichkeiten vorüber sind – verstärkte
Nachfrage nachdem physischen Metall.
Zudem gab es positive Wirtschaftsdaten aus China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Der chinesische Einkaufsmanagerindex stieg von 49,7 Punkten im Januar auf 50,1 Punkte im Februar. Ein
Wert über 50 Punkten deutet auf Wachstum hin. Der Februarstand war zudem der höchste seit vier Monaten. Das sind gute Neuigkeiten für den Rohstoffsektor, da China einer der größten
Rohstoffimporteure überhaupt ist.
Die Märkte verdauen zudem immer noch die Aussagen von Janet Yellen, Chefin der US-Notenbank, zur Geldpolitik am Dienstag. Sie hatte erklärt, dass die Lage der US-Wirtschaft sich weiter verbessere
und die Fed irgendwann auch die Zinsen wieder anheben werde. Die Entscheidung wann genau werde aber von Treffen zu Treffen der US-Notenbanker getroffen. Teile ihrer Aussage konnten sowohl in
Richtung einer früheren als auch einer späteren Anhebung der Leitzinsen interpretiert werden. Yellen wird sich auch heute wieder äußern, wahrscheinlich aber kaum von ihren gestrigen Aussagen
abweichen.
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