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    Rohstoffe  3039  0 Kommentare Ölpreis: Hoffnung auf der Nachfrageseite

    Nach dem am Mittwochnachmittag veröffentlichten Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA tendierte der Ölpreis deutlich nach oben – trotz rekordhoher Lagermengen.

    Der gemeldete Anstieg der gelagerten Ölmengen um 8,4 Millionen auf das Rekordniveau von 434,1 Millionen Barrel war hierfür natürlich nicht verantwortlich. Vielmehr interpretierten die Akteure an den Energiemärkten die Entwicklung bei Destillaten und Benzin als Indiz für eine anziehende Nachfrage. Bei den gelagerten Destillaten (Heizöl & Diesel) war statt eines prognostizierten Anstiegs ein Lagerrückgang von 2,7 Millionen Barrel gemeldet worden. Bei Benzin war mit 3,1 Millionen Barrel zudem ein höheres Lagerminus veröffentlicht worden. Das ungewöhnlich kalte Winterwetter im Osten der USA dürfte bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt haben. Im Laufe des heutigen Handelstages steht eine Flut wichtiger Konjunkturdaten aus Europa und den USA zur Bekanntgabe an. Sollten diese besser als erwartet ausfallen, stehen die Chancen auf eine fortgesetzte Bodenbildung recht gut.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 50,87 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 61,61 Dollar anzog.

    Gold: Wichtige Konjunkturdaten stehen an

    Am Nachmittag wird in den USA eine Flut wichtiger Konjunkturdaten veröffentlicht. Besonders stark dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für die Januar-Inflation, den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe interessieren. Letztere sollen sich laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten von 283.000 auf 290.000 erhöht haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 10,20 auf 1.211,70 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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