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     979  0 Kommentare Commerzbank – was nicht passieren darf

    Die Bedeutung der Volatilität wird oft vernachlässigt, dabei liefert das Barometer wertvolle Hinweise über die Stimmung am Markt. In den USA erreichte der S&P 500 erneut eine frische Bestmarke im Handelsverlauf, während der Volatilitätsindikator VIX auf rund 14 Prozent nachgab. Dieses Niveau liegt in der Nähe des 12-Monatstiefs bei etwa 12 Prozent. Für den DAX liegen die Volatilitätsbarometer etwas höher, befinden sich aber ebenfalls auf dem Rückzug, was wie in den USA eine gewisse Sorglosigkeit von Anlegern widerspiegelt. In der führte eine ähnliche Ausgangslage häufig zu fallenden Kursen am Aktienmarkt.  

    Bilanzen geben die Richtung vor

    Allianz_Presse_1Nach der ruhigen Entwicklung am Mittwoch könnte heute wieder etwas mehr Schwung in die Kurse kommen. In Deutschland nimmt die Berichtssaison an Fahrt auf. Die Allianz steigerte ihren Gewinn im abgelaufenen Jahr nicht so stark wie erhofft und kann am Markt auch mit der Rekorddividende von 6,85 Euro je Aktie nicht punkten.

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    Besser ist die Stimmung hingegen bei den Telekom-Aktionären. Dank prächtiger Geschäfte der Tochter T-Mobile USA präsentierten die Bonner starke Zuwächse beim Umsatz und Nettogewinn. Die Dividende soll von 2015 bis 2018 im Schnitt jährlich um zehn Prozent steigen. Bis 2018 wurde zudem eine Mindestgewinnbeteiligung von 50 Cent je Aktie versprochen – genau so viel wie für das vergangene Jahr. Auch Bayer meldete dank reger Nachfrage im Gesundheitsgeschäft und der Agrarchemie gute Zahlen und will 2015 weiter wachsen.

    Commerzbank mit neuer Baustelle

    Ebenfalls einen Blick wert bleibt die Commerzbank-Aktie. Auch zur Wochenmitte kam es zu weiteren Durchsuchungen wegen fragwürdiger Geldgeschäfte von Bankkunden aus Deutschland. Die Ermittlungen beziehen sich offenbar auf Altfälle, die zehn Jahre oder länger zurückliegen. Nach den deutlichen Verlusten von rund 2,4 Prozent am Mittwoch startet die Aktie  heute etwas fester in den Handel.

    Wenig überraschend, schließlich setzten die Papiere zum gestrigen Handelsschluss exakt auf dem seit Anfang Februar bestehenden, sehr steilen Aufwärtstrend auf. Im Tagesverlauf steigt die Gerade auf rund 11,85 Euro und sollte nicht per Tagesschluss unterboten werden. Solange der Trend intakt bleibt, bleibt als Ziel auf der Oberseite das November-Hoch um 12,35 Euro im Spiel. Erst darüber eröffnet sich weiteres Potenzial bis an die wichtige Barriere um 12,70 bis 13 Euro.

    Wichtig für die Aktie bleibt zudem die Entwicklung des Branchen-Index Stoxx 600 Banks. Mit 430 Punkten steht der Index erneut an einem sehr wichtigen Widerstand, der seit Ende 2009 bereits mehrfach angelaufen wurde. Ein Ausbruch dürfte die Papiere der Branche weiter beflügeln. Den Chart werden wir heute im Webinar um 18 Uhr – Markthighlights der Woche – genauer beleuchten, hier finden Sie die Übersicht.

    http://www.feingold-research.com/lufthansa-und-deutsche-bank-so-kanns-gehen/

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    Wichtige Daten, nicht nur für die Fed

    Bereits seit fast vier Wochen pendelt das Währungspaar EUR/USD in einer engen Spanne zwischen 1,125 bis 1,15 Dollar. Während sich bei der Fed einige Mitglieder bereits eine Zinserhöhung im Sommer vorstellen können, ist der Markt eher skeptisch und rechnet mit nur einer Zinsanpassung bis Jahresende. Zünglein an der Waage sind vorerst die US-Konjunkturdaten.

    Neben der Entwicklung auf dem Immobilien- und Arbeitsmarkt richtet sich der Blick besonders auf die Teuerungsrate. Die für heute um 14.30 Uhr angesetzten Inflationsdaten werden daher genau analysiert. Im Januar sollen die Verbraucherpreise um nur mehr 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein, nach einem Plus von 0,8 Prozent für Dezember. Gleichzeitig mit den Inflationsdaten werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Aufträge langlebiger Gebrauchsgüter bekanntgegeben. Letztere sollen im Januar um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sein, nachdem sie im Dezember um 3,4 Prozent eingebrochen waren.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Commerzbank – was nicht passieren darf Die Bedeutung der Volatilität wird oft vernachlässigt, dabei liefert das Barometer wertvolle Hinweise über die Stimmung am Markt. In den USA erreichte der S&P 500 erneut eine frische Bestmarke im Handelsverlauf, während der …

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