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    Roths Standortbestimmung  4432  0 Kommentare Die Notenbanken richten es!

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    26. Februar 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). In den Verhandlungen der EU und Griechenlands haben die EU Finanzminister kleinbeigegeben und das Ultimatum verlängert. Ob sich das in den Verhandlungen auszahlt, darf bezweifelt werden. Die Griechenlandfrage bleibt aber nicht das einzige geopolitische Thema dieser Woche. Auch in der Ukraine ist der ausgehandelte Waffenstillstand brüchig. Das und die US Notenbank Fed wird die Börsen in dieser Woche beschäftigen. 

    Die Lage

    Politische Verträge haben in diesen Zeiten eine immer kürze Haltbarkeit aufzuweisen, einzig die Beliebigkeit in der Auslegung bleibt eine Konstante. In der Ukraine wird der vereinbarte Waffenstillstand von den Separatisten nicht eingehalten. Warum auch? Sie sind in der stärkeren Position gegenüber Kiew und werden das für sich ausnutzen, um vor vollendete Tatsachen zu stellen. Weitere Gebiete werden unter deren Kontrolle geraten mit der Unterstützung Moskaus. Deshalb sucht der ukrainische Präsident sucht auch weiterhin Unterstützung in Form von Waffenlieferungen sowie einer von der UNO beauftragten Polizeimission der Europäischen Union.

    Dieser Krisenherd schwelt ebenso weiter wie der in Griechenland, wo die Hängepartie jedoch schon Ende des Monats ein Ende finden könnte. Nur das Ende steht nun fest. Griechenland darf oder muss (je nach Betrachter) in der Eurozone verweilen. Dafür müssen sie einige Kröten schlucken, aber können ihrer Wählerschaft auch Erfolge verkaufen. So wird sicherlich künftig mehr Geld für Wachstums Stimulanz in Griechenland bleiben und die ein oder andere soziale Härte bleibt erspart. Ein richtiger Ansatz. Der Grexit scheint damit in weite Ferne gerückt. Überraschungen sind aber nicht auszuschließen bei diesen Protagonisten.

    Trotz der schwelenden Krisenherde zeigen sich die Anleger entspannt. Von steigenden Risikoprämien an den Kapitalmärkten kann keine Rede sein. An den Aktienmärkten setzt man scheinbar auf die endlos fließende Liquidität der Notenbanken. Die Fed hat in ihrer Sitzung ebenfalls stimuliert durch scheinbar weiterhin niedrige Zinsen in den USA. So legte der deutsche Leitindex DAX zu und schaffte den Sprung über die Marke von 11.200 Punkten. Die Rentenmärkte hingegen standen dagegen unter Druck was Kursverluste der Bundesanleihen und vor allem der US-Treasuries belegen. Die deutsche Konjunktur zieht an, was sich auch am Arbeitsmarkt zeigt. Dies gilt ebenfalls für die US-Indikatoren. Gleichwohl sollte sich die Politik als Spielverderber erweisen. Die Ukraine und Griechenland bleiben Thema.

    Die Aussichten:

    Die Anlage-Ampel steht auf gelb. Der Aufwärtstrend bleibt erhalten, sofern eine Lösung mit Griechenland gefunden wird. Damit sind neue Hochs möglich. Kaufen wenn die Märkte nervös werden und verkaufen, sobald sie sich wieder beruhigen. Geduld ist das Geheimnis ihres Erfolges.

    Die Marke von 10.750 Punkten sollte halten. Trotzdem, mittelfristig verheißen niedrige Zinsen steigende Kurse. Die Volatilität bleibt hoch. Die Kursspanne wird im DAX korrigiert auf 10.950 bis 11.350 Punkte.

    © 26. Februar 2015/Oliver Roth

     

    * Oliver Roth ist der Kapitalmarktstratege der ODDO SEYDLER Bank AG, ein eigenständiges Tochterunternehmen von Oddo & Cie Paris. Mehr über Oliver Roth auf www.oliver-roth.de

    Dieser Artikel gibt die Meinung des Autors wieder, nicht die der Redaktion von boerse-frankfurt.de. Sein Inhalt ist die alleinige Verantwortung des Autors.



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    Roths Standortbestimmung Die Notenbanken richten es! Roth 26. Februar 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). In den Verhandlungen der EU und Griechenlands haben die EU Finanzminister kleinbeigegeben und das Ultimatum verlängert. Ob sich das in den Verhandlungen auszahlt, darf bezweifelt werden. …

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