checkAd

    DAX  3709  0 Kommentare 18.000 im DAX zum Jahresende? Wenns im Jan./Feb.-Tempo weitergeht schon...

    (DailyFX.de) – Fast 9% im Januar, rund 7% im Februar, 16% somit bis jetzt in 2015. Das macht aufs Jahr, wenn der DAX weiter ohne Luftzuholen ein Allzeithoch nach dem nächsten erklimmt und dieses Tempo beibehält fast 100% und ohne Korrektur DAX-Stände zum Jahresende von 18.000 Punkten – das wäre doch mal was...

     

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.098,29€
    Basispreis
    2,78
    Ask
    × 12,75
    Hebel
    Long
    16.328,79€
    Basispreis
    13,92
    Ask
    × 12,73
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Derzeit scheint auf jeden Fall alles möglich, nichts kann die Marktteilnehmer derzeit motivieren, ihre Aktien zu verkaufen. Mit dem in der kommenden Woche beginnenden EZB-QE, welches schon jetzt die Frage aufwirft, von wem die EZB plant Anleihen zu kaufen, wenn dieser keine verkaufen will (Details, warum unter http://bit.ly/17qkqKr), wird die Komponente „Alternativlosigkeit“ noch einmal befeuert und sollte Aktien stabilisieren.

     

    Dass diese Entwicklung alles andere als gesund ist, steht außer Frage. Wie die Vergangenheit zeigt, muss man den Wochenchart schon sehr stark zusammenstauchen um ähnliche Wochen-Runs zu finden. Derzeit läuft der DAX strammen Schrittes auf seinen siebten positiven Wochenschluss zu, das letzte Mal hat es einen solchen Lauf im November 2013, gefolgt von zwei negativen Wochen in Folge und Abschlägen von rund 4%.

     

    Wie unten stehender Chart zudem zeigt, kam solch ein Lauf davor nur noch in 1998 vor. Damals folgten auf elf (!!!) positive Wochen eine 10%ige Korrektur die dann mit einem steilen Kursanstieg von mehr als 20% garniert wurde. Dann wiederum folgte allerdings das, was ich im freitäglichen Morning Meeting mit „Schwarzem Schwan“ bezeichnete (Aufzeichnung: http://bit.ly/16uSq4N): die Russland-Krise, der Kollaps des damals größten Hedge Funds LTCM und Kursabschläge von fast 40% in kürzester Zeit (pinke Ellipse):

     

    DAX WochenchartChart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

     

    Was heißt das für die aktuelle Situation im DAX, besonders die kommende Woche?

     

    Die Chance auf eine Korrekturbewegung in der kommenden Wochen ist verstärkt gegeben, ein Rücksetzer in den Bereich um 11.000 Punkte sollte einkalkuliert werden. Ob man das handeln sollte, muss jeder Trader jedoch für sich selbst entscheiden. Vorstellbar wäre auf jeden Fall, dass eine solche Korrektur weniger „dynamisch“, als dann eher „holprig“ verlaufen dürfte.

     

    Auf den Weg gebracht werden könnte eine Korrektur in der kommenden Woche durch einsetzende Zinsanhebungsspekulationen durch eine sich aufhellende Situation am US-Arbeitsmarkt und hier besonders durch weiter anziehende Löhne, die die FED zwingen würden Zinsanhebungen früher als derzeit erwartet auf den Weg zu bringen (Anmerkung: Trader sollten diese Entwicklung ausgehend von der Veröffentlichung des ISM Employment Index, der Veröffentlichung der ADP-Arbeitsmarktdaten (beide am Mittwoch) und natürlich den NFPs am Freitag beobachten):

     

    18.000 im DAX zum Jahresende? Wenns im Jan./Feb.-Tempo weitergeht schon...

    Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender

     

    Technisch relevante Level im DAX oberhalb der 11.400er Marke sehe ich aus options-technischer Sicht an der EUREX um 11.500 und 11.600 Punkte, auf der Unterseite um 11.000 Punkte, bei Breaks dieses Levels und ausgeprägteren Korrekturen um 10.550 / 600 Punkte.

     

    DAX Tageschart

    Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

     

    Ergänzend und abschließend: längerfristig ins Jahr 2015 projiziert könnte ich mir vorstellen, dass den DAX tatsächlich irgendein „schwarzer Schwan“ trifft, mit welchem derzeit noch niemand rechnet (aber jetzt eventuell bereits rechnen könnte: Grexit, Staatsbankrott der Ukraine infolge weiter Kapitalabflüsse durch einen Krieg, schneller als erwartete Zinsanhebung seitens der FED statt Nullzinspolitik ins Jahr 2016 hinein, etc.) und welcher dann eine größere Korrektur zurück unter 10.000 Punkte auf den Weg bringt.

     

    Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de

     

    Um Jens Klatt zu kontaktieren, sende man eine E-Mail an jklatt@fxcm.de

     

    Folgen Sie Jens Klatt auf Twitter: @JensKlattFX

    18.000 im DAX zum Jahresende? Wenns im Jan./Feb.-Tempo weitergeht schon...



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Jens Klatt
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Jens Klatt ist Gründer und Geschäftsführer von Jens Klatt Trading (www.jk-trading.com). Dort findet der Trading-Interessierte Marktnachrichten und Analysen, alles rund um das Thema Trading-Ausbildung. Zudem fungiert Jens Klatt als Vermögensverwalter und Trader.

    Er ist Fachbuchautor des deutschsprachigen Trading-Bestsellers "Forex-Trading: Grundlagen, Strategien und Methoden für den erfolgreichen Devisen-Trader" und seit mehr als 10 Jahren als Analyst und Trader in der Finanzbranche tätig.

    Klatt hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Mathematik und Volkswirtschaftslehre studiert und währenddessen den Börsenhandel von der Pike auf bei einem großen Börsenmakler erlernt. Ausgehend von seiner langjährigen Expertise an den Finanz- und besonders Devisenmärkten ist er zudem ein gern gesehener Interview-Gast im deutschen Fernsehen (N24, DAF, etc.).
    *Werbelink

    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Jens Klatt*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Jens Klatt
    DAX 18.000 im DAX zum Jahresende? Wenns im Jan./Feb.-Tempo weitergeht schon... (DailyFX.de) – Fast 9% im Januar, rund 7% im Februar, 16% somit bis jetzt in 2015. Das macht aufs Jahr, wenn der DAX weiter ohne Luftzuholen ein Allzeithoch nach dem nächsten erklimmt und dieses Tempo beibehält fast 100% und ohne Korrektur DAX-Stände zum Jahresende von 18.000 Punkten – das wäre doch mal was...

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer