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    Rohstoffe  3040  1 Kommentar Goldpreis: Deutsche Inflation wieder positiv

    Im Februar wies die deutsche Inflationsrate ein positives Vorzeichen aus. Der Goldpreis zeigte sich vor dem Wochenende davon unbeeindruckt und stabil.

    Mit plus 0,1 Prozent p.a. fiel der Anstieg der Konsumentenpreise höher als erwartet aus – echte Inflationssorgen sehen aber sicherlich anders aus. Eine relativ robuste Nachfrage kommt weiterhin aus China, wo immerhin 22.172 kg der besonders gefragten Ein-Kilogramm-Barren gehandelt wurden. Dies ist eher ungewöhnlich, da nach den Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr der Goldappetit im Reich der Mitte normalerweise eher abklingt. Für Januar wurde in dieser Woche zudem ein Anstieg der Goldimporte aus Hongkong von 58,8 auf 71,8 Tonnen (+22,1 Prozent) gemeldet. Wie sich die spekulativen Marktakteure an den Terminmärkten positioniert haben erfahren die Anleger am Abend, wenn die US-Aufsichtsbehörde CFTC ihren wöchentlichen Commitments of Traders- Report veröffentlichen wird. In den vergangenen drei Wochen nahm der an der Netto-Long-Position ablesbare Optimismus großer und kleiner Spekulanten ab.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,60 auf 1.208,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Gestärkt ins Wochenende

    Bei der Bekanntgabe des vorläufigen BIP-Wachstums der USA gab es eine leicht positive Überraschung.  Statt einer prognostizierten Senkung von 2,6 auf 2,1 Prozent fiel der gemeldete Wert mit plus 2,2 Prozent etwas höher aus. Als nächstes stehen noch zwei interessante Termine auf dem Konjunkturkalender: der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr).
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,11 auf 49,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,30 auf 61,35 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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