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    Rohstoffe  3176  0 Kommentare Adidas: Hochspannung am Donnerstag

    Am Donnerstag wird der Herzogenauracher Sportartikelhersteller seine Geschäftszahlen für 2014 veröffentlichen. Trotz diverser sportlicher Großereignisse dürfte für den DAX-Konzern das Jahr eher eines zum Vergessen sein.

    Obwohl beim Finale der Fußball-WM beide Mannschaften in Adidas-Trikots aufliefen und zudem mit Deutschland das konsumkräftigere Land gewonnen hat, war unter den Aktionären von Adidas die Stimmung aufgrund der miserablen Aktienperformance im vergangenen Jahr alles andere als euphorisch. Seit dem Jahreswechsel spurtete der DAX-Wert dem Leitindex jedoch davon und erzielte bis dato eine Outperformance von vier Prozentpunkten. Nach der Vorlage der Neunmonatszahlen lösten die Börsianer im November eine temporäre Kursrally aus, die im Dezember aber wieder aufgezehrt wurde: Nun sollte das Management befreit aufspielen können. Die Analystenschätzungen für 2014 liegen bei 3,08 Euro pro Aktie. In den beiden kommenden Jahren soll sich dieser Wert auf 3,38 Euro (2015) bzw. 3,96 Euro (2016) erhöhen.

    Zurückhaltung bei Analystenurteilen

    Unter den Analysten gab es beim Optimismus allerdings noch kein Comeback zu beobachten. So bewegt sich das Pendel derzeit eher in der neutralen Zone. Unter insgesamt 24 erfassten Ratings gibt es vier Kaufempfehlungen („Buy“). Eine Mehrheit von 16 Aktienexperten rät zum Halten („Hold“) der Aktie, während immerhin vier Analysten den Titel sogar als Verkaufsposition („Sell“) sehen. Zur Erinnerung: Vor zwölf Monaten fiel die Stimmung erheblich optimistischer aus. Damals gab es 21 Kauf-, 22 Halte- und sieben Verkaufsempfehlungen.
    Aus charttechnischer Sicht kann man bei der Aktie von Adidas mittlerweile aber deutlich zuversichtlicher dreinblicken, schließlich überwand sie Mitte Februar die 200-Tage-Linie. In der Chartlehre gilt ein solches Ereignis als starkes Kaufsignal. Etwas getrübt wird dieses Signal lediglich durch den Umstand, dass die Durchschnittslinie noch eine leicht fallende Tendenz aufweist.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von Jörg Bernhard
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