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    Gold  1847  0 Kommentare Risiko eher nach unten

    Der Goldpreis in US-Dollar konnte in der vergangenen Woche eine leichte Erholung generieren. Hierbei wurde die untere Begrenzung eines langfristigen Dreiecks nicht mehr getestet. Die Erholung muss jedoch als nicht besonders aussagekräftig betrachtet werden. Zum Monatsanfang einmal ein Blick auf die langfristige Perspektive aus Sicht der Candlesticks:

     

    Gold - Monatskerzen

    Das Abwärtspotenzial, abgeleitet aus dem Bruch des langfristigen Trendkanals, ist abgearbeitet. Die Kursziellinie, die entsprechend der Schwankungsbreite des verlassenen Trendkanals bestimmt werden konnte, wurde erreicht. Interessant allerdings das fallende Dreieck im Kursverlauf. Im November 2014 ein Fehlausbruch aus diesem. Hieraus hätte sich auch eine deutlichere Gegenbewegung durchsetzen können. Da im Februar jedoch wieder fallende Kurse zu verzeichnen sind, besteht eher das Risiko einer fortgesetzten Seitwärtsbewegung bis Mitte 2015 mit anschließend fallenden Kursen. Wirklich positiv wäre erst ein Ausbruch aus dem Dreieck per Monatsschlusskurs nach oben mit Break der 1.300$.

     

    Gold - Wochenkerzen

    In der vergangenen Woche eine leichte Erholung, die jedoch keine Power nach oben offenbart. Leicht positiv erst über 1.245/50$ per Weekly-Close - negativ hingegen neue Tiefs und ein wiederholter Ausbruch aus dem Dreieck nach unten. Aus Sicht der vergangenen beiden Wochenkerzen ist vorerst eine Pause am gegenwärtig erreichten Niveau zu erwarten.

    Fazit:

    Weder die Bullen noch die Bären haben aktuell eine klare Oberhand. Der jüngste Abprall im Januar 2015 an der oberen Begrenzung des Dreiecks in den Wochenkerzen sowie die zuletzt schwarzen Wochenkerzen lassen aber eher fallende Kurse nach einer Pause am gegenwärtigen Niveau als wahrscheinlichstes Szenario zu. Auch fundamental zwingt die Kursentwicklung zur Vorsicht. So konnten die diversen Krisen den Goldpreis nicht nach oben führen. Ein weiterhin robuster US-Dollar als auch die Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed deckeln zudem den Goldpreis als zinslose Anlage. Spannend ist auch die Angebotsseite. Aufgrund niedriger Energiekosten werden bislang kleinere, ineffiziente Goldanbieter nicht aus dem Markt gedrängt. Dies führt nach Ansicht mancher Goldexperten zusätzlich zu einem Überangebot von Gold. Das langfristige Dreieck im Goldchart muss zur Vorsicht mahnen. Ein Ausbruch aus dem Dreieck mit neuen Tiefs offeriert als Kursziel auch einen Goldpreis unter 1.000$.


    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.




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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Gold Risiko eher nach unten Der Goldpreis in US-Dollar konnte in der vergangenen Woche eine leichte Erholung generieren. Hierbei wurde die untere Begrenzung eines langfristigen Dreiecks nicht mehr getestet. Die Erholung muss jedoch als nicht besonders aussagekräftig

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