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    Aktien Europa  1197  0 Kommentare Schwache Konjunkturdaten drücken auf die Stimmung

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturdaten haben die Stimmung an den europäischen Börsen am Mittwoch eingetrübt. Der EuroStoxx 50 rutschte weiter ins Minus. Der Leitindex der Eurozone fiel um 0,10 Prozent auf 3545,68 Punkte, nachdem er am Dienstag bereits unter Gewinnmitnahmen gelitten und mehr als 1 Prozent eingebüßt hatte. Davor war das Börsenbarometer sieben Wochen lang von einem Höchststand seit 2008 zum nächsten geeilt und hatte dabei über 12 Prozent gewonnen.

    In Paris rückte der CAC-40-Index um 0,04 Prozent auf 4871,31 Punkte vor. Er bewegt sich damit weiter auf dem Niveau vom Sommer 2008. Der Londoner Leitindex FTSE 100 ("Footsie") gab um 0,15 Prozent auf 6878,77 Punkte nach.

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    Insgesamt hielten sich die Kursbewegungen an den europäischen Aktienmärkten in Grenzen, da die Anleger auf die wichtigen US-Arbeitsmarktdaten für Februar warten. Sie werden am Freitag veröffentlicht und könnten Hinweise darauf geben, ob und wann die Notenbank der USA wieder ihren Leitzins erhöht.

    Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone hatte sich im Februar zwar den dritten Monat in Folge aufgehellt, allerdings weniger stark als zunächst geschätzt. Negativ überraschten Spanien und Italien. In Spanien fiel der Stimmungsindikator für den Bereich Dienstleitungen stärker als erwartet zurück. Allerdings befindet er sich weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau. In Italien ging es mit dem Indikator überraschend nach unten.

    Aus Branchensicht zählten die konjunktursensiblen Rohstoffwerte zu den größten Verlierern. Der Sektorindex fiel um 1,22 Prozent. Dementsprechend büßten in London die Aktien von Rio Tinto , Glencore und Fresnillo zwischen 1,44 und 4,30 Prozent ein.

    Aktien von Öl- und Gasunternehmen indes präsentierten sich mit plus 0,33 Prozent recht attraktiv. Vereinzelt gibt es Hinweise auf eine steigende Nachfrage nach dem "schwarzen Gold". So gab der staatliche Ölkonzern Saudi-Arabiens bekannt, wegen einer besseren Nachfrage die Verkaufspreise vor allem für Kunden in Asien zu erhöhen.

    Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von Standard Chartered an der "Footsie"-Spitze mit einem Plus von 7,27 Prozent auf 1045 Pence hervor. Die schwächelnde Wirtschaft in Teilen Asiens sowie Geldstrafen hatten der britischen Großbank wie erwartet stark zugesetzt. Jetzt sollen die Kosten deutlich runter und die Dividende soll stabil bleiben - dies sorgte an der Börse für den Kurssprung.

    Am EuroStoxx-Ende fielen die Titel von Inditex um 1,69 Prozent. Das US-Analysehaus Bernstein Research hatte die Anteilsscheine des spanischen Textilkonzerns abgestuft. Die Aktien seien nach einer zuletzt starken Kursentwicklung nun fair bewertet, schrieb Analyst Jamie Merriman./la/das




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