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Preisverfall bei Agrarprodukten und Heizöl belastet Baywa-Umsatz
(Ausgefallener Buchstabe im 1. Satz ergänzt.)
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größter Agrarhändler Baywa hat im vergangenen Jahr den Preisrutsch bei Heizöl und Agrarerzeugnissen wie Getreide und Äpfeln zu spüren bekommen. Der Umsatz ging von 16 Milliarden Euro im Vorjahr auf 15,2 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen am Mittwoch auf Basis vorläufiger Jahreszahlen in München mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern schrumpfte von 222 Millionen auf 147 Millionen Euro. Grund für den Rückgang war den Angaben zufolge vor allem ein Sondereffekt: Im vorangegangenen Jahr hatte der Konzern unter anderem einen Buchgewinn aus dem Verkauf von Immobilienpaketen realisiert.
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"Sommer und Herbst waren 2014 von einem sehr schwierigen Geschäftsumfeld im Agrarhandel mit hohen Ernten und niedrigen Preisen sowie von daraus resultierenden Ergebnisbelastungen geprägt", erklärte Baywa-Chef Klaus Josef Lutz. Im Schlussquartal habe man aber aufgeholt. Auch dank einer guten Entwicklung etwa im Geschäft mit Agrartechnik und erneuerbaren Energien sei zum Jahresende ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht worden. Die Dividende will das Unternehmen von 0,75 auf 0,80 Euro je Aktie anheben./csc/DP/stw