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     967  0 Kommentare 80-Prozent-Chance mit Wacker

    Bei 104 Euro war für die Aktie von Wacker Chemie die Fahnenstange zu Ende. Gibt die Aktie nach dem Scheitern am Vorjahreshoch erneut ab und erreicht die Unterseite des langfristigen Trends, kann sich mit einem Mini Future Short eine Trend-Chance von 80 Prozent ergeben. Im Update: Bayer und SAP.

    Als global operierender Chemiekonzern mit Sitz in München produziert und vertreibt Wacker Chemie chemisch-technische Erzeugnisse und betreibt naturwissenschaftliche Forschung. In seinen Kerngebieten Halbleiter, Polysilicium, Polymere, Silicone und Spezialchemikalien sieht sich das 1914 im oberbayerischen Burghausen gegründete Unternehmen als führend. Derzeit betreibt Wacker 25 Produktionsstätten und erzielt mehr als 85 Prozent seines Umsatzes außerhalb Deutschlands. Mit 45 Prozent besitzt Asien hier den größten Anteil. Schlüsselbranchen sind die Bauwirtschaft, Halbleiter- und Solarindustrie. Nach vorläufigen Berechnungen stieg der Umsatz im Jahr 2014 um acht Prozent auf 4,83 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis als EBITDA erhöhte sich um 53 Prozent auf 1,04 Mrd. Euro. Somit schloss das Unternehmen das letzte Jahr über den Erwartungen ab. Jedoch geht der Verband der Chemischen Industrie für 2015 von leicht rückläufigen Erlösen und sinkenden Chemikalienpreise aus.

    Widerstand bei 104 Euro

    Nicht alle Werte streben derzeit alternativlos nach oben. Die Aktie von Wacker Chemie scheiterte nach einem steilen Anstieg seit Mitte Januar zuletzt am Vorjahreshoch von 103,95 Euro. Über 102,90 Euro kam sie nicht hinaus. Seitdem tendiert die Aktie unter dem markanten Widerstand zur Seite. Eine wichtige Unterstützungszone kann sich dabei zwischen 98,55 und 99,90 Euro befinden. Bereits gestern tauchte die Aktie am Tagestief in diesen Bereich ein. Übergeordnet befindet sie in einem langfristigen, seit November 2012 bestehenden und aktuell zwischen 87,60 und 110 Euro verlaufenden Aufwärtstrend. Wird die zuvor genannte Haltezone, gebildet von den beiden Hochs von Ende Oktober und Ende November, unterschritten, kann sich die Abwärtstendenz der Notierungen sogar bis zur Unterseite der Trendkanals fortsetzen. Doch erst bei einem Ausbruch käme die bedeutende Unterstützung bei 81 Euro wieder ins Spiel, was die Bewegung seit März letzten Jahres als Seitwärtsphase befestigen würde.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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