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     1200  0 Kommentare Deutsche Bank – neuer Rückschlag am 11. März?

    Drohende milliardenschwere Strafzahlungen belasten bereits seit Jahren die Performance von Bank-Aktien. Bei der Commerzbank ist man offenbar nun einen großen Schritt weiter. Insidern zufolge steht das Finanzhaus kurz vor einem Vergleich in Höhe von 1,45 Mrd. Dollar mit den US-Behörden. Bereits in der kommenden Woche könnte eine Vereinbarung bekanntgegeben werden, ein Unsicherheitsfaktor wäre dann beseitigt. Neuigkeiten aus den USA gibt es auch für die Deutsche Bank. Für das größte deutsche Geldhaus kann derzeit noch nicht Entwarnung gegeben werden.

    Immerhin, den ersten Teil der Gesundheitsprüfung hat die Deutsche Bank bestanden. Erstmals musste sich die US-Tochter des heimischen Branchenprimus einem Stresstest der amerikanischen Notenbank unterziehen. Alle 31 geprüften Banken konnten die geforderte Kernkapitalquote von fünf Prozent vorweisen und haben demnach genügend Kapitalpuffer, um eine Krise zu überstehen. Wir werden sehen – unsere Analyse können Sie hier noch einmal nachlesen. Spannend wird es ohnehin erst in Runde zwei.

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    Deutsche Bank über 12 Monate

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    Hier dürfte es für die Frannkfurter dann wesentlich enger werden. Geprüft werden die Pläne zur Auszahlung von Dividenden sowie auch qualitative Kriterien zur Beurteilung des Risikomanagements. In der Vergangenheit kritisierten die Aufseher bereits Schlampereien im Berichtswesen der Deutschen Bank. Am 11. März werden die Ergebnisse erwartet, eine rote Karte wäre ein weiterer Rückschlag für das Führungsduo Fitschen und Jain. Besonders in den USA versucht man im Investmentbanking an Bedeutung zu gewinnen, nachdem sich einige Konkurrenten zurückgezogen haben. Erste Erfolge sind bereits zu sehen, mit einem Marktanteil von 4,7 Prozent ist die Deutsche Bank in Schlagweite zu den fünf Marktführern.

    Apple vor neuem Blockbuster?

    Die Vorgaben von den US-Märkten fallen wenig berauschend aus, die wichtigsten Indizes legten nur leicht zu. Besonders die überdurchschnittlichen Verluste der Apple-Aktie belasteten den Nasdaq 100. Gut einen Monat vor dem Verkaufsstart überschlagen sich Analysten bereits mit ihren Prognosen für die Apple-Uhr „iWatch“, von der erwartet wird, dass sie in bewährter Apple-Manier den Markt aufrollt. Denn bisher waren die Umsätze in diesem Marktsegment mit 4,6 Million verkauften Einheiten sehr niedrig. Ein Vergleich der Prognosen zeigt das Potenzial dieses Marktes. Die Researchfirma Strategy Analytics zum Beispiel rechnet mit 15 Millionen verkauften iWatches in 2015, die Deutsche Bank sogar mit 17,6 Millionen Einheiten. Die Schätzungen entsprechen einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent, sind aber in der Apple-Welt im Vergleich zum iPhone-Geschäft immer noch niedrig.

    Anleihen profitieren von EZB

    Anleger waren von den Aussagen der EZB angetan, auch Anleihen in ihr Kaufprogramm aufzunehmen, die eine negative Rendite aufweisen. Einerseits hilft das den Anleihekursen, andererseits wird sich die Zinsdifferenz zu anderen Wirtschaftsregionen, etwa den USA ausweiten. Der Bund-Future dürfte sein Rekordhoch bei knapp über 160 Punkten testen, was nun wieder in Sichtweite ist. Auch die Aussagen Draghis, das Anleihenkaufprogramm bis 2016 laufen zu lassen beziehungsweise bis die Inflation wieder nachhaltig steigt, beflügelt Anleihen- und Aktienmärkte. Einziger Leidtragender ist der Euro, der sogar kurzfristig unter die Marke von 1,10 USD gerutscht ist.

    DAX gönnt sich eine Pause

    Börse_Dax_Februar_3Nach dem gestrigen Kurssprung wird der DAX den Vormittag über wohl im Bereich der 11.500er-Marke zu sehen sein. Unser zur Absicherung bei 9800 Punkten gekaufter Inliner im Favoritendepot (WKN SG5WU7) ist der unglaublichen Rally zum Opfer gefallen. In der kommenden Woche werden wir auf die Marktbewegungen reagieren und neue Scheine in das Portfolio aufnehmen.

    In unserer ständig aktualisierten ISIN-Liste  finden Sie bereits jetzt eine attraktive Zusammenstellung von verschiedenen Papieren auf den DAX. Hier dürfte für jeden Risikogeschmack etwas dabei sein. Besonders der Put- (WKN: VZ8PCT) sowie der Call-Optionsschein (WKN: VZ8Q37) könnten heute kräftige Bewegungen zeigen. Um 14.30 Uhr werden die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Wir analysieren die Marktreaktionen in einem kostenfreien Live-Webinar – anmelden können Sie sich hier.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Deutsche Bank – neuer Rückschlag am 11. März? Drohende milliardenschwere Strafzahlungen belasten bereits seit Jahren die Performance von Bank-Aktien. Bei der Commerzbank ist man offenbar nun einen großen Schritt weiter. Insidern zufolge steht das Finanzhaus kurz vor einem Vergleich in Höhe …

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