FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V.
Letzte Chance: Von der freiwilligen Selbstverpflichtung zur verpflichtenden Freiwilligkeit
(DGAP-Media / 06.03.2015 / 12:21)
Pressemitteilung
LETZTE CHANCE: VON DER FREIWILLIGEN SELBSTVERPFLICHTUNG ZUR VERPFLICHTENDEN
FREIWILLIGKEIT
Berlin, 06.03.2015: Der Deutsche Bundestag hat heute einstimmig das Gesetz
für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in
Führungspositionen verabschiedet. Für FidAR ein Meilenstein auf dem Weg zur
Normalität. Aber nur dann, wenn Unternehmen und Frauen die Möglichkeit
jetzt nutzen, die neuen Chancen für eine gleichberechtigte Teilhabe zu
ergreifen.
"Wir haben lange für dieses Gesetz gekämpft, weil die freiwillige
Selbstverpflichtung wirkungslos geblieben ist. Ohne den Druck des
Gesetzgebers gab es bisher keine Bewegung. Fortschritt in homöopathischen
Dosen ist uns zu wenig und dauert zu lange", erklärt FidAR-Präsidentin
Monika Schulz-Strelow.
"Alle Unternehmen müssen sich jetzt mit den Entwicklungsperspektiven für
Frauen ernsthaft auseinandersetzen. Das gilt für alle Unternehmen und für
alle Ebenen", betont Schulz-Strelow. "Die besten Frauen werden zu den
Unternehmen gehen, die nachweislich aufzeigen: Bei uns könnt Ihr Karriere
machen! Wer weiterhin nichts unternimmt, bekommt neben einem Image- auch
ein Personalproblem."
"Die Unternehmen können jetzt beweisen, dass sie es ernst meinen", erklärt
FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow. "Unser Appell gilt gleichermaßen
den Frauen: Sie sind jetzt aufgerufen, sich aktiv einzubringen. Sie müssen
jetzt den Wandel auch einfordern und mitgestalten."
FidAR wird weiterhin mit dem Women-on-Board-Index und dem Public
Women-on-Board-Index (www.wob-index.de) die Entwicklung beim Frauenanteil
in Führungspositionen der Privatwirtschaft wie auch der Öffentlichen
Unternehmen beobachten und transparent machen. Derzeit laufen die
Recherchen für ein Ranking der von der fixen Quote betroffenen etwa 100
börsennotierten und voll mitbestimmten Unternehmen.
"Wir feiern heute noch nicht das Richtfest der neuen Kultur der
Unternehmensführung, das Teilhabegesetz ist vielmehr der erste Spatenstich
für eine echte Corporate Governance mit mehr Vielfalt in Deutschland", so
Schulz-Strelow.
Ihre Ansprechpartnerin
Monika Schulz-Strelow, Präsidentin FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e.
V.
Tel.: +49 (30) 887 14 47 13, E-Mail: monika.schulz-strelow@fidar.de
Pressekontakt:
Matthias Struwe | Eye Communications | Agentur für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (7 61) 137 62-21, E-Mail: m.struwe@eyecommunications.de
Über FidAR:
FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e.V. ist eine überparteiliche und
überregionale Initiative, die 2005 von Frauen in Führungsposition in
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben gerufen wurde. FidAR strebt
eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten deutscher
Unternehmen und die Verbesserung der Unternehmenskontrolle an. Ziel der
Initiative ist die paritätische Besetzung aller Führungspositionen in der
deutschen Wirtschaft. FidAR verfolgt diese Ziele im engen Austausch mit
Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und in Kooperation mit den relevanten
Wirtschafts- und Frauenverbänden. Mehr Informationen zu FidAR im Internet
unter www.fidar.de.
Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V.
Schlagwort(e): Finanzen
06.03.2015 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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330951 06.03.2015
Selbstverpflichtung wirkungslos geblieben ist. Ohne den Druck des
Gesetzgebers gab es bisher keine Bewegung. Fortschritt in homöopathischen
Dosen ist uns zu wenig und dauert zu lange", erklärt FidAR-Präsidentin
Monika Schulz-Strelow.
"Alle Unternehmen müssen sich jetzt mit den Entwicklungsperspektiven für
Frauen ernsthaft auseinandersetzen. Das gilt für alle Unternehmen und für
alle Ebenen", betont Schulz-Strelow. "Die besten Frauen werden zu den
Unternehmen gehen, die nachweislich aufzeigen: Bei uns könnt Ihr Karriere
machen! Wer weiterhin nichts unternimmt, bekommt neben einem Image- auch
ein Personalproblem."
"Die Unternehmen können jetzt beweisen, dass sie es ernst meinen", erklärt
FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow. "Unser Appell gilt gleichermaßen
den Frauen: Sie sind jetzt aufgerufen, sich aktiv einzubringen. Sie müssen
jetzt den Wandel auch einfordern und mitgestalten."
FidAR wird weiterhin mit dem Women-on-Board-Index und dem Public
Women-on-Board-Index (www.wob-index.de) die Entwicklung beim Frauenanteil
in Führungspositionen der Privatwirtschaft wie auch der Öffentlichen
Unternehmen beobachten und transparent machen. Derzeit laufen die
Recherchen für ein Ranking der von der fixen Quote betroffenen etwa 100
börsennotierten und voll mitbestimmten Unternehmen.
"Wir feiern heute noch nicht das Richtfest der neuen Kultur der
Unternehmensführung, das Teilhabegesetz ist vielmehr der erste Spatenstich
für eine echte Corporate Governance mit mehr Vielfalt in Deutschland", so
Schulz-Strelow.
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V.
Tel.: +49 (30) 887 14 47 13, E-Mail: monika.schulz-strelow@fidar.de
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überregionale Initiative, die 2005 von Frauen in Führungsposition in
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben gerufen wurde. FidAR strebt
eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten deutscher
Unternehmen und die Verbesserung der Unternehmenskontrolle an. Ziel der
Initiative ist die paritätische Besetzung aller Führungspositionen in der
deutschen Wirtschaft. FidAR verfolgt diese Ziele im engen Austausch mit
Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und in Kooperation mit den relevanten
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