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Allgeier berichtet Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2014 (deutsch)
Allgeier berichtet Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2014
ALLGEIER SE / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
06.03.2015 16:13
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München, 06.03.2015 - Allgeier SE (ISIN DE0005086300, WKN 508630)
verzeichnet gemäß den vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2014 (01. Januar
2014 bis 31. Dezember 2014) trotz des schwierigen Jahres für den
Geschäftsbereich Experts (siehe bereits in der Ad hoc-Mitteilung vom 29.
Juli 2014 sowie im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2014) weiteres
Umsatzwachstum im Fortgeführten Geschäft und zieht unter dem Strich positiv
Bilanz. Die Gruppe hat die bereits vor zwei Jahren eingeleitete
Strategiewende im Jahr 2014 fortgesetzt. Die Führungsmannschaft hat in 2014
nochmals viel Zeit eingesetzt, um in den drei Geschäftsbereichen der Gruppe
eine stärkere Fokussierung auf wachstums- und renditestarkes
Zukunftsgeschäft zu erreichen. Im Zuge dessen hat der Konzern innerhalb des
vergangenen Geschäftsjahres die DIDAS Business Services GmbH, Langenfeld,
und die Geschäftseinheit Allgeier Benelux (Allgeier N.V., Belgien, Allgeier
Computer BV, Niederlande, Allgeier S.A., Luxemburg, Allgeier Ltd., Zypern
und Allgeier Ltd., Türkei) veräußert und zeigt beide Einheiten im
Jahresabschluss nach IFRS innerhalb des Aufgegebenen Geschäfts. In 2015
wird der Prozess der Fokussierung fortgesetzt.
Da die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2014 in den einzelnen
Geschäftsbereichen sehr unterschiedlich verlaufen ist, sind nachfolgend als
zusätzliche Information die vorläufigen Zahlen der drei Geschäftsbereiche
zum besseren Verständnis und danach im Anschluss die Zahlen des Konzerns
insgesamt dargestellt:
Geschäftsbereich Experts (IT-Personaldienstleistung)
Der Geschäftsbereich Experts erzielte gemäß vorläufiger Zahlen in 2014
einen Umsatz von 228,6 Mio. Euro (Vorjahr: 245,3 Mio. Euro), was einen
Rückgang von 7 Prozent bedeutet. Die Gründe lagen vor allem in der
Beendigung eines Großprojekts zum Ende des Jahres 2013 sowie in dem
Einfluss der arbeitsmarktpolitischen Unsicherheit im ersten Halbjahr 2014.
Die vorläufige Wertschöpfung (Gesamtleistung abzüglich der den Umsätzen
direkt zurechenbaren Umsatz- und Personalkosten) ging gegenüber dem Vorjahr
entsprechend um 7 Prozent auf 38,5 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 41,5 Mio.
Euro), was einer Rohmarge von 16,9 Prozent entspricht (Vorjahr: 16,9
Prozent). Das vorläufige operative EBITDA (vor außerordentlichen und
periodenfremden Effekten) ging überproportional um 32 Prozent auf 10,3 Mio.
Euro zurück (Vorjahr: 15,1 Mio. Euro). Ein Hauptgrund hierfür ist, dass die
Gesellschaften keine Personalreduzierung vorgenommen, sondern insbesondere
in den Vertrieb sowie in verbesserte interne Strukturen investiert haben,
was sich unterjährig durch eine, im Vergleich zu den Vorjahren
überproportionale Gewinnung von Neukunden bereits auszeichnete.
Geschäftsbereich Solutions (IP und IT Solutions)
Der Geschäftsbereich Solutions (Fortgeführtes Geschäft) erzielte ein
Umsatzwachstum um 6 Prozent auf 88,6 Mio. Euro (Vorjahr: 83,9 Mio. Euro)
gemäß vorläufiger Zahlen. Die vorläufige Wertschöpfung (Rohmarge) stieg
dabei entsprechend um 5 Prozent auf 29,2 Mio. Euro (Vorjahr: 27,8 Mio.
Euro), was einer Rohmarge von 33,1 Prozent entspricht (Vorjahr: 32,9
Prozent). Das vorläufige operative EBITDA (vor außerordentlichen und
periodenfremden Effekten) ging allerdings um 15 Prozent auf 5,3 Mio. Euro
zurück (Vorjahr: 6,3 Mio. Euro). Zu dem Rückgang tragen wesentlich die
Investitionen in den Aufbau eines Geschäftsteils bei, den die Gruppe im
August 2014 erworben hat. Daraus resultiert eine rechnerische
Ergebnisbelastung (EBITDA) von 1,2 Mio. Euro.
Geschäftsbereich Projects (Softwareentwicklung)
Der Geschäftsbereich Projects (Softwareentwicklung) verzeichnete gemäß
vorläufiger Zahlen ein starkes Umsatzwachstum von 26 Prozent auf 114,8 Mio.
Euro (Vorjahr: 91,3 Mio. Euro). Die vorläufige Wertschöpfung stieg um 29
Prozent auf 41,8 Mio. Euro (Vorjahr: 32,4 Mio. Euro), was einer Rohmarge
von 36,2 Prozent entspricht (Vorjahr: 35,6 Prozent). Das vorläufige
operative EBITDA (vor außerordentlichen und periodenfremden Effekten) stieg
um 22 Prozent auf 15,3 Mio. Euro (Vorjahr: 12,5 Mio. Euro).
Konzern
Im Gesamtkonzern erhöhte sich der vorläufige Konzernumsatz des
Fortgeführten Geschäfts nach IFRS innerhalb des Geschäftsjahrs 2014 auf
428,3 Mio. Euro (Vorjahr: 414,8 Mio. Euro), was einem Wachstum von 3
Prozent entspricht. Die vorläufige Wertschöpfung des operativen Geschäfts
stieg dabei überproportional um 8 Prozent auf 109,6 Mio. Euro (Vorjahr:
101,7 Mio. Euro), was einer Rohmarge von 25,4 Prozent entspricht (Vorjahr:
24,1 Prozent). Damit erreicht Allgeier einen weiteren Schritt auf dem
verfolgten Weg zur Steigerung der grundsätzlichen Profitabilität des
operativen Geschäfts. Die von außerordentlichen, einmaligen Effekten
begleitete Entwicklung des Geschäftsbereichs Experts im abgelaufenen Jahr
darf den Blick darauf nicht verstellen, dass bereits rund zwei Drittel der
Wertschöpfung der Gruppe mit einer Rohmarge von im Durchschnitt über 33
Prozent erzielt werden.
Aufgrund der oben für den Geschäftsbereich Experts dargestellten Situation
sowie der Investitionen in den Aufbau des Geschäftsbereichs Solutions war
die Ergebnisentwicklung im Gesamtkonzern gegenüber dem Vorjahr rückläufig:
Das vorläufige operative EBITDA (vor außerordentlichen und periodenfremden
Effekten) ging um 10 Prozent auf 25,6 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 28,5 Mio.
Euro). Das vorläufige außerordentliche Ergebnis belief sich für das
Geschäftsjahr 2014 auf den negativen Betrag von -2,2 Mio. Euro (Vorjahr:
0,6 Mio. Euro). Wesentliche Positionen waren hierbei der Einfluss aus
Währungsschwankungen und Währungssicherungen sowie einmaligen Kosten im
Rahmen der Finanzierung des Konzerns in Höhe von insgesamt -1,5 Mio. Euro
(Vorjahr: -0,6 Mio. Euro). Entsprechend betrug das vorläufige
Konzern-EBITDA des Fortgeführten Geschäfts 23,4 Mio. Euro (Vorjahr: 29,8
Mio. Euro). Das vorläufige Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern)
des Fortgeführten Geschäfts lag bei 10,6 Mio. Euro (Vorjahr: 16,5 Mio.
Euro). Der Konzern erzielte ein vorläufiges Ergebnis vor Steuern des
Fortgeführten Geschäfts in Höhe von 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: 12,5 Mio.
Euro). Aus der Veräußerung der Aufgegebenen Geschäftseinheiten erzielte der
Konzern darüber hinaus einen Erlös von 3,0 Mio. Euro gemäß vorläufiger
Zahlen.
Der Umsatz aus Fortgeführtem und Aufgegebenem Geschäft betrug im
abgelaufenen Geschäftsjahr 456,5 Mio. Euro (Vorjahr: 477,6 Mio. Euro). Das
EBITDA aus Fortgeführtem und Aufgegebenem Geschäft belief sich während der
Periode auf 23,4 Mio. Euro (Vorjahr: 30,1 Mio. Euro).
Das vorläufige Eigenkapital stieg auf 102 Mio. Euro zum 31. Dezember 2014
(Vorjahr: 94,7 Mio. Euro). Dem Allgeier Konzern standen ohne das
Aufgegebene Geschäft zum 31. Dezember 2014 liquide Mittel in Höhe von 98,0
Mio. Euro zur Verfügung (Vorjahr: 46,7 Mio. Euro). Die kurz- und
langfristigen Finanzschulden haben sich zum Bilanzstichtag auf 125,2 Mio.
Euro erhöht (Vorjahr: 75,5 Mio. Euro). Die Bilanzsumme betrug zum Ende des
Geschäftsjahr 331 Mio. Euro (Vorjahr: 289,3 Mio. Euro).
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015
Vor dem Hintergrund der sehr unterschiedlichen Entwicklung der einzelnen
Geschäftsbereiche hat die Allgeier SE entschieden, dass eine ausreichend
nachvollziehbare und umfassende Darstellung der aktuellen
Unternehmensentwicklung in dieser Situation auch einen Ausblick für das
Geschäftsjahr 2015 enthalten sollte.
Für die einzelnen Geschäftsbereiche gibt es folgenden Ausblick:
- Der Geschäftsbereich Experts hatte bereits im zweiten Halbjahr 2014 die
Trendwende zurück zu einer Wachstumsentwicklung erreicht und rechnet
damit, dass sich die Investitionen der Vorjahre in 2015 weiter
auszahlen und strebt einen deutlichen Umsatzanstieg bei einem
entsprechenden Ergebniswachstum an. Darüber hinaus soll der
Geschäftsbereich durch weitere Beteiligungen kurzfristig weiter
ausgebaut werden.
- Der Geschäftsbereich Solutions setzt auf die weitere Fokussierung auf
Wachstumsfelder wie z.B. Medical IT, Productivity und Mobile Solutions,
Banking und Insurance Solutions sowie BPM-Lösungen und strebt ein
zweistelliges Umsatzwachstum mit einer deutlich überproportionalen
Ergebnissteigerung an. Darüber hinaus soll auch dieser
Geschäftsbereich im Jahr 2015 durch Akquisitionen weiter ausgebaut
werden.
- Der Geschäftsbereich Projects hat mit der bei seinen über 2.700
hochqualifizierten Mitarbeitern vereinten Exzellenz im Bereich
High-End-Softwareentwicklung und Engineering eine hervorragende
Ausgangsposition für weiteres starkes Wachstum bei hohen Margen. Die
Planung sieht ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein entsprechendes
Ergebniswachstum vor. Auch in diesem Geschäftsbereich gibt es die
konkrete Absicht, das weitere Wachstum durch Akquisitionen weiter zu
verstärken.
Für den Gesamtkonzern geht die Planung für das Geschäftsjahr 2015 in Summe
von einem Umsatzwachstum im einstelligen Bereich, aber einer
überproportionalen Ergebnissteigerung aus. Die Planzahlen beziehen sich
dabei ausschließlich auf die organische Entwicklung der bestehenden Gruppe
und enthalten noch keine Veränderungen des Portfolios, weder durch weitere
Akquisitionen noch durch weitere Desinvestitionen.
Die Allgeier SE arbeitet intensiv an einer deutlichen und dynamischen
Fortentwicklung des Portfolios, um die strategische Ausrichtung der Gruppe
im Markt weiter zu schärfen und die Allgeier Gruppe im Sinne eines "Take it
to the next level" durch weitere Fokussierung auf eine neue Stufe der
Entwicklung zu heben. Insbesondere ist es das Ziel, auch in 2015 die
künftige Geschäftsentwicklung durch weitere wertschaffende Akquisitionen
über die bestehende Planung hinaus deutlich zu beschleunigen. Der Konzern
hat zu diesem Zweck bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr begonnen, die
Finanzierung des Konzerns zu attraktiven Konditionen langfristig neu zu
strukturieren (siehe Ad hoc-Mitteilung vom 4. Dezember 2014).
Hinweis
Alle in dieser Mitteilung genannten IFRS-Zahlen für das Geschäftsjahr 2014
sind vorläufig und vom Konzernabschlussprüfer noch nicht abschließend
geprüft. Die genannten Vorjahresergebnisse des Fortgeführten Geschäfts sind
aufgrund der rückwirkenden Bereinigung des Vorjahres um beide veräußerten
Einheiten nicht mit dem Geschäftsbericht des Jahres 2013 vergleichbar. Die
Veröffentlichung des Allgeier Geschäftsberichts 2014 ist für den 30. April
2015 vorgesehen. Die Aussagen für das Jahr 2015 stellen Zukunftserwartungen
aufgrund der vorliegenden Planung dar, mit deren Eintritt jedoch nicht
sicher gerechnet werden kann.
Kontakt:
Allgeier SE
Corporate Communications & Investor Relations
Dr. Christopher Große
Wehrlestraße 12
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Web: www.allgeier.com
Allgeier SE ist eines der führenden IT-Unternehmen für Business
Performance: Mit einer auf Innovationen und Zukunftstrends ausgerichteten
Wachstumsstrategie sowie einem integrativen unternehmerischen Modell
verbindet Allgeier die Vorteile eines internationalen Anbieters mit den
Tugenden mittelständischer Unternehmer. Operative Divisionen mit
individuellen fachlichen oder branchenbezogenen Schwerpunkten arbeiten
gemeinsam für über 3.000 Kunden aus nahezu allen Branchen. Allgeier bildet
mit einem hochflexiblen Delivery-Modell das komplette IT-Leistungsspektrum
von Onsite über Nearshore bis hin zu Offshore ab: Mit einem starken
Standbein in Indien werden Flexibilität und höchste Skalierbarkeit der
Leistungen sowie hochqualifiziertes Expertenwissen in der
High-End-Softwareentwicklung sichergestellt. Mit über 5.300 angestellten
Mitarbeitern und mehr als 1.200 freiberuflichen Experten bietet Allgeier
den Kunden als One-Stop-Shop ein umfassendes Lösungs- und
Leistungsportfolio. Zu den Kunden von Allgeier zählen global arbeitende
Konzerne genauso wie innovative mittelständische Betriebe, die sich durch
leistungsstarke IT-Lösungen, intelligente Software und flexible
Personaldienstleistungen strategische Vorteile sichern wollen. Die stark
wachsende Gruppe mit Hauptsitz in München verfügt über mehr als 90
Niederlassungen im deutschsprachigen Raum, im übrigen Europa sowie in
Indien, Mexiko und den USA. 2014 erzielte Allgeier gemäß vorläufiger Zahlen
einen Umsatz von 428 Mio. Euro (Fortgeführtes Geschäft). Allgeier SE belegt
in der Lünendonk(R)-Liste 2014 "Führende deutsche mittelständische
IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen" den ersten Platz. Die
Division Allgeier Experts ist nach Lünendonk(R)-Marktsegmentstudie 2014
"Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern
in Deutschland" unter den TOP 3 IT-Personaldienstleistern in Deutschland.
Die Gesellschaft ist am Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse
im General Standard gelistet (WKN 508630, ISIN DE0005086300). Weitere
Informationen unter: www.allgeier.com.
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