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    Rohstoffe  1453  0 Kommentare Goldpreis: Leicht erholt von Dreimonatstief

    Während der Dollar gegenüber dem Euro auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren abrutschte, markierte Gold zeitweise den tiefsten Stand seit drei Monaten.

    Robuste Umsätze an der Shanghai Gold Exchange verhinderten Schlimmeres. Bei den besonders liquide gehandelten Ein-Kilogramm-Barren kletterten die Umsätze in China auf 47.771 kg. Dies stellte gegenüber dem Vortag ein Plus von 89 Prozent dar. Für europäische Goldbesitzer hat die  Dollarstärke aber durchaus ihre guten Seiten, schließlich hat sich der Goldpreis in Euro gerechnet seit dem Jahreswechsel um über zehn Prozent erhöht, während auf Dollarbasis ein Minus von bislang 0,8 Prozent zu Buche schlägt. Dass es den Goldpreis nicht heftiger erwischte, ist auch den Griechen zu verdanken. Da eine Rettung Griechenlands weiterhin unsicher erscheint, sollte Gold als alternative Krisenwährung auf lange Sicht gefragt bleiben.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,30 auf 1.164,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Erneut rote Vorzeichen

    Der starke Dollar verteuert den fossilen Energieträger für Käufer außerhalb des Dollarraums. In Europa sorgte zudem eine Ankündigung aus Libyen, dass in dieser Woche zwei Millionen Barrel Öl verschifft werden sollen, für Verkaufsdruck. Mit großer Spannung werden die aktuellen Wochenberichte des American Petroleum Institute (21.30 Uhr) und das Update der US-Energiebehörde EIA (Mittwochnachmittag) erwartet. Dabei dürften sich die Akteure vor allem für die gelagerten Ölmengen in Cushing (Oklahoma) – dem Lieferpunkt für Nymex-Rohöl – und die Zahl der aktuellen Bohrstellen interessieren.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,70 auf 49,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,66 auf 56,87 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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