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    Rohstoffe  2497  0 Kommentare Goldpreis: Charttechnische Hochspannung

    Der starke Dollar drückte gestern massiv auf die Stimmung an den Goldmärkten und brachte das Edelmetall aus charttechnischer Sicht in die Bredouille – heute ist wieder Erholung angesagt.

    Viel fehlt nicht mehr und der Goldpreis markiert ein neues Viereinhalbjahrestief. Gegenüber dem Euro erreichte der Dollar den höchsten Stand seit fast 12 Jahren. Die negative Korrelation beider Anlageklassen funktioniert derzeit, während sie in den Monaten zuvor eher ignoriert wurde. Aus charttechnischer Sicht spitzt sich damit die Lage zu, schließlich droht beim Unterschreiten der im Bereich von 1.140 Dollar verlaufenden Unterstützung weiterer Verkaufsdruck. Ein bisschen Hoffnung macht hingegen der Timingindikator Relative-Stärke-Index RSI. Er löste in dieser Woche mit dem Überwinden der 30-Prozent-Marke ein Kaufsignal aus.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,60 auf 1.162,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Überangebot drückt auf Stimmung

    In den USA herrscht weiterhin ein massives Überangebot an Rohöl. Dies brachte der gestrige Wochenbericht der US-Energiebehörde an den Tag. So kletterten die Lagermengen um 4,5 Millionen Barrel auf den Rekordwert von 448,9 Millionen Barrel und die Ölproduktion markierte mit 9,37 Millionen Barrel pro Tag ebenfalls ein Allzeithoch. Dies beendete vor allem die Erholungstendenz bei der US-Sorte WTI. Neue Impulse könnten am Nachmittag aktuelle US-Konjunkturindikatoren generieren. Für ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Einzelhandelsumsätze für den Monat Februar sorgen. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich letztere gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent erhöht haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,26 auf 48,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 58,18 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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