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    Barrick Gold will wieder glänzen

    Zu Beginn dieses Jahres hatte der Goldpreis einen weiteren Erholungsversuch unternommen und damit auch die Aktie des kanadischen Goldminenbetreibers Barrick Gold beflügelt. Allerdings war der Schwung beim gelben Edelmetall relativ schnell verflogen, so dass das führende Unternehmen in der Branche wieder verstärkt auf Einsparungen, Anteilsverkäufe und Minenschließungen setzen muss, um zu alter Stärke zurückzufinden.
     
    Dieser Weg ist allerdings noch sehr weit. Mithilfe entsprechender Maßnahmen hat sich Barrick Gold in diesem Jahr schon einmal eine Senkung der Nettoverschuldung um mindestens 3 Mrd. US-Dollar vorgenommen. Im Zuge des Berichts zum vierten Quartal und Gesamtjahr 2014 vom 18. Februar hieß es dazu, dass auf diese Weise die Bilanz wieder gestärkt werden soll. Barrick Gold und andere Minenbetreiber hatten in den Jahren, in denen die Edelmetalle und andere Rohstoffe teurer geworden waren, kräftig in die Ausweitung der Produktion investiert. Dies geschah natürlich auch schuldenfinanziert. Angesichts der auf breiter Front gesunkenen Rohstoffpreise rechnen sich einige Projekte jedoch nicht mehr.
     
    2014 musste Barrick Gold einen Nettoverlust in Höhe von 2,91 Mrd. US-Dollar ausweisen. Zu dem Minus hatten insbesondere hohe Abschreibungen im Schlussquartal beigetragen. Die Umsatzerlöse schrumpften um 18,3 Prozent auf 10,2 Mrd. US-Dollar. Allerdings können die Kanadier auch weiterhin mit relativ niedrigen Kosten operieren. Im Vorjahr lagen die Durchschnittskosten bei 864 US-Dollar pro Unze und damit immer noch deutlich unter dem aktuellen Goldpreis. Die 2014er-Produktion lag bei 6,25 Millionen Unzen. 2013 hatte man jedoch noch 7,17 Millionen Unzen aus dem Boden holen können. Gleichzeitig fiel der durchschnittlich erzielte Preis von 1.411 US-Dollar je Unze in 2013 auf 1.266 US-Dollar.
     
    Für 2015 geht Barrick Gold von leicht steigenden Produktionskosten aus. Sie sollen laut Unternehmenseinschätzung bei 860 bis 895 US-Dollar und damit weiterhin deutlich unter dem Goldpreis liegen. Gleichzeitig soll die gesamte Ausbringungsmenge stabilisiert werden. In diesem Jahr rechnet man auf Unternehmensseite mit 6,2 bis 6,6 Millionen Unzen. 2016 und 2017 soll die Produktion bei mindestens 6 Millionen Unzen bleiben, während die Kosten nicht weiter ansteigen sollen.
     
    Trotz dieser Anstrengungen bleiben einige Zweifel, ob sich die Erfolge auch im Kurs der Aktie von Barrick Gold niederschlagen werden. Das Unternehmen versucht nun schon seit geraumer Zeit mithilfe von Beteiligungsverkäufen oder Minenschließungen, die Verschuldung nach unten zu fahren und die Gewinnsituation zu verbessern. Allerdings scheint der wichtigste Einflussfaktor auf den Geschäftserfolg des Minenbetreibers derzeit keine Anstalten hinsichtlich einer nachhaltigen Erholung zu machen. Seitdem der Goldpreis im Herbst 2011 ein neues Rekordhoch erklimmen konnte, ging es stetig bergab. Immerhin hat der Abwärtstrend zuletzt an Schwung verloren, so dass Goldfans und die Minenbetreiber zumindest auf eine Stabilisierung hoffen können.
     
    Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Aktie von Barrick Gold erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT8AP5) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,76, die Knock-Out-Schwelle bei 7,35 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM13U8, aktueller Hebel 3,53; Knock-Out-Schwelle bei 13,25 US-Dollar) auf fallende Kurse bei der Barrick-Gold-Aktie setzen.
     
    Stand: 19.03.2015
     
    © Deutsche Bank AG 2015
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    Verfasst von X-markets
    Barrick Gold will wieder glänzen Zu Beginn dieses Jahres hatte der Goldpreis einen weiteren Erholungsversuch unternommen und damit auch die Aktie des kanadischen Goldminenbetreibers Barrick Gold beflügelt. Allerdings war der Schwung beim gelben Edelmetall relativ schnell verflogen, so dass das führende Unternehmen in der Branche wieder verstärkt auf Einsparungen, Anteilsverkäufe und Minenschließungen setzen muss, um zu alter Stärke zurückzufinden.