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    Rohstoffe  1779  0 Kommentare Goldpreis: Dämpfer nach Kaufwelle

    Beim Goldpreis kam es am Donnerstag nicht zu Anschlusskäufen, sondern eher zu Gewinnmitnahmen. Ein großer Teil der gestrigen Kursgewinne wurde davon aufgezehrt.

    Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares verzeichnete am gestrigen Mittwoch Zuflüsse von 747,98 auf 749,77 Tonnen. An der Shanghai Gold Exchange nahm das Kaufinteresse ebenfalls zu. Bei den besonders rege gehandelten Ein-Kilogramm-Barren kam es gegenüber dem Vortag zu einem Umsatzanstieg um 14 Prozent auf 39.532 kg. Eine markante Erholung beim Dollar, ließ die vorherigen Goldpreisgewinne aber wieder dahinschmelzen. Um 15.00 Uhr veröffentlicht die Philadelphia Fed ihren Konjunkturausblick für März. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten war gegenüber dem Vormonat ein Indexplus von 5,2 auf 7,0 Zähler erwartet worden, der gemeldete Wert fiel mit 5,0 Zählern etwas schwächer als erwartet aus.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis etwas höheren Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,10 auf 1.162,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Massiver Absacker

    An den Energiemärkten befindet sich derzeit vor allem die US-Sorte WTI auf Achterbahnfahrt. Nachdem zur Wochenmitte ein Tagesplus von 2,7 Prozent erzielt worden war, rutschte es am Donnerstag wieder um vier Prozent ab. Das Angebot an Rohöl ist einfach zu groß. In den USA hat die Zahl der Bohrstellen zwar deutlich abgenommen, die Ölproduktion läuft jedoch weiterhin wie geschmiert. Meldungen aus Kuwait, wonach der Ölminister eine Beibehaltung der aktuellen Förderpolitik der OPEC in Aussicht stellte, sorgten für ein Comeback der Verkäufer.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 1,46 auf 43,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 1,40 auf 54,41 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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