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    Blue Chips  2589  0 Kommentare DAX-Bilanz: Lufthansa hebt am stärksten ab

    Seit zehn Wochen verbucht der DAX einen Wochengewinn nach dem anderen. Diesmal half ihm die Fed nach oben und ließ ihn um 1,2 Prozent auf 12.039,37 Punkte ansteigen.
     
    Selbst die bürgerkriegsähnlichen Zustände in der Bankenstadt Frankfurt hielten Börsianer nicht vom Aktienkauf ab und vermochten den DAX nicht zu stoppen. Gleich zum Wochenstart wurde die Marke von 12.000 Zählern „geknackt“. Weil zwischen Griechenland und seinen europäischen Sponsoren die Zeichen wieder auf Deeskalation stehen, verabschiedete sich der Index mit Gewinnen ins Wochenende. Zuvor sorgte bereits die Fed für gute Laune. Sie revidierte ihre Konjunkturprognosen nach unten und entzog damit der Angst vor allzu rasant steigenden Zinsen etwas den Boden.
    In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Donnerstag) und Wochenhoch (Montag) in einer Spanne von 432 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 20 zu 10 eindeutig positiv aus. Die höchsten Wochengewinne erzielten die Aktien von Lufthansa (+7,1 Prozent), Eon (+5,3 Prozent) und Deutsche Bank (+5,1 Prozent). Größere Wochenverluste mussten hingegen die Titel von BMW (-2,7 Prozent), Siemens (-2,7 Prozent) und Lanxess (-2,5 Prozent) hinnehmen.

    Lufthansa: Highflyer trotz Pilotenstreik

    Negative Nachrichten will man an der Börse derzeit nicht hören und ignoriert sie deshalb. So auch bei der Lufthansa, wo die Piloten seit mehreren Tage streiken und damit den Flugplan der Airline ordentlich durcheinandergewirbelt haben. Am Freitag sind allein am Frankfurter Flughafen Hunderte Flüge abgesagt worden. Nach Lufthansa-Angaben sind rund 94.000 Passagiere vom Ausstand betroffen. Am heutigen Samstag sollen Langstrecken-Flüge ausfallen.Nichtsdestotrotz erzielte die Lufthansa-Aktie unter sämtlichen DAX-Werten das höchste Wochenplus.
    Nach starkem Start legte die Siemens-Aktie nach einer Unternehmenspräsentation in London den Rückwärtsgang ein. So spürt der Konzern trotz eines deutlichen Rückenwinds durch Währungseffekte auch im aktuell laufenden zweiten Geschäftsquartal die Probleme in seiner Energiesparte. Unter anderem wegen der Entwicklungen in diesem Bereich seien die Umsätze auf organischer Basis zwischen Januar und März moderat rückläufig. Den Börsianern gefiel dies gar nicht. Auf diese negative Meldung reagierte der Aktienkurs trotz der allgemein guten Stimmung dann doch negativ.

     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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