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    Ver-rückte Welt  1794  0 Kommentare „Drogenpolitik“ der Notenbanken führt zur Asset-Inflation

    Am 18. März kam es durch gewaltsame Proteste gegen die Europäische Zentralbank (EZB) anlässlich der Einweihung des neuen Hochhauses der EZB zu berennenden Polizei-Autos und fast 100 Verletzten. Dies ist durchaus symbolträchtig, denn in den südeuropäischen Ländern brennt es lichterloh im sozialen Bereich, so dass die Wutbürger und Protestwähler immer mehr werden. Deswegen fordert der griechische Primier Tsipras auch jetzt mehr Geld für den sozialen Bereich in Griechenland. Aber auch in der Ukraine gibt es große soziale Probleme und die Situation in der Ost-Ukraine bleibt ein Pulverfass. Russland drohte nun sogar Dänemark mit Atomraketen. Dies alles kümmert die Weltbörsen bisher wenig. Dort dominiert die „Drogenpolitik“ der Notenbanken, was zu neuen Höchstkursen an den Aktienmärkten führt.

    EZB im Kreuzfeuer der Kritik

    Am 18. März brannten Polizeiautos aufgrund von gewaltsamen Protesten anlässlich der Einweihungsfeier des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank in Frankfurt/M, was durchaus Symbolkraft hat. Die sogenannten Blockupy-Proteste richten sich gegen die EZB-Politik, die angeblich nur die Banken rettet, aber die sozialen Härten vor allem in südeuropäischen Ländern verschärft.

    Ist Griechenland am 9. April pleite?

    Der griechische Primier Tsipras hat Verständnis für die Proteste, zumal auch er mehr Geld für Sozialprogramme und nicht zur Bankenrettung fordert. Das Reformprogramm soll nun der deutschen Regierung zur Überprüfung vorgelegt und besprochen werden. Es gibt Gerüchte, dass die griechische Regierung nur noch bis zum 8. April Geld hat, um die Auslandsverbindlichkeiten begleichen zu können. Wenn kein neues Geld kommt, drohen der Staatsbankrott in Griechenland und der sogenannte „Grexit“, also der Austritt aus dem Euro.

    Droht der Ukraine der Staatsbankrott?

    Aber nicht nur in Griechenland, sondern auch in der Ukraine droht der Staatsbankrott, wenn nicht der internationale Währungsfonds  (IWF) die nach dem Minsker Abkommen zugesagten 17,5 Mrd. US-Dollar überweist. In den nächsten 4 Jahren braucht Griechenland aber minderstes 40 Mrd. US-Dollar. Ebenso wie Griechenland ist auch die Ukraine ein Fass hohen Boden. Ob nun wie versprochen die Korruption hinreichend bekämpft wird oder die Gelder in dunklen Kanälen der Oligarchen versickern bleibt abzuwarten.  Ein Teil der Gelder wird der ukrainische Präsident Poroschenko auch dazu benutzen, die Gasrechnungen an Russland zu begleichen. Ein anderer Teil wird aber auch zum Aufrüsten der ukrainischen Armee verwendet.

    Unklarer Status der Donbasregion

    Es ist immer noch unklar, ob es einen Sonderstatus der Donbasregion gibt, was Russland vorschlägt und die Separatisten fordern. Kiew fordert dafür als Voraussetzung freie Wahlen. Immerhin wurden bis jetzt die schweren Militärwaffen abgezogen. Es wird höchste Zeit, jetzt den politischen Prozess in der Ost-Ukraine zu starten und zu Ende zu bringen, denn ein neuer Krieg in der Ost-Ukraine wäre nicht nur teuer, sondern kann auch zu einem 3.Weltkrieg führen.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Ver-rückte Welt „Drogenpolitik“ der Notenbanken führt zur Asset-Inflation +++Aktienbörsen haussieren trotz großer Risiken+++brennende Autos vor der EZB als Symbol+++Griechenland am 9. April pleite?+++Russland droht Dänemark mit Atomraketen+++ Sonderstatus der Donbasregion als Zankapfel+++Nord Gold schon +100%+++