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    Kibaran Resources prüft Kugelgraphitherstellung für den Batteriemarkt

    Die australische Graphitgesellschaft Kibaran Resources (WKN A1C8BX) treibt die Entwicklung ihres Geschäftsmodells weiter voran. Das Unternehmen von Managing Director Andrew Spinks hat eine hochrangige Studie in Angriff genommen, mit der die mögliche Herstellung von Graphit, das zum Einsatz in Batterien geeignet ist, mit dem Material von seinem Epanko-Projekt untersucht werden soll. Auch die Errichtung einer eigenen Produktionsanlage in Dar es Salaam, von der aus dieses so genannte Kugelgraphit direkt zu den Batterieproduzenten geliefert werden könnte, wird untersucht.

    Das wäre eine einmalige Gelegenheit für Kibaran, würde das Geschäftsmodell des Unternehmens noch attraktiver machen und langfristig Werte schaffen, glaubt das Management von Kibaran, wenn man die Entwicklung und das zu erwartende Wachstum des Marktes für Elektroautomobile bedenke.

    Nach Ansicht von Kibaran würde ein solches Angebot von batteriefähigem Graphit von den Projekten des Unternehmens eine attraktive Alternative zum derzeitigen Angebot aus China, das den Markt dominiert, und eine langfristige, stabile Versorgung mit einem qualitativ hochwertigem Endprodukt bedeuten – zu konkurrenzfähigen Kosten.

    Viel versprechende Testergebnisse

    Jüngste Tests hatten bestätigt, dass sowohl auf dem Epanko- als auch auf dem Merelani-Projekt von Kibaran Material aufzufinden ist, das die Herstellung von Kugelgraphit mit einer der höchsten Reinheiten – 99,98% Kohlenstoff – erlauben würde. Auf Grund der geologischen Entwicklung weist das Graphit auf Kibarans Projekten dem Unternehmen zufolge eine extrem hohe Reinheit sowie eine einzigartige Kristallinität und damit überlegene Leitfähigkeit im Vergleich zu anderen Graphitvorkommen weltweit auf.

    Was den Markt angeht, führt man bei Kibaran aus, bieten die Absatzahlen der Batteriehersteller von 2014, die im Vergleich zum Vorjahr um 54% gestiegen seien, einen guten Einblick in diesen schnell wachsenden Markt. Lithiumionenbatterien werden mittlerweile in Hybridfahrzeigen, Elektromobilen, und Brennstoffzellenfahrzeugen eingesetzt. Dabei handelt es sich um große Batterien, sodass laut Kibaran die potenzielle Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Graphit äußerst signifikant sei. In diesen Batterien werde sowohl synthetisches als auch natürliches Kugelgraphit eingesetzt, um die Leistung der Zellen zu erhöhen.

    Grobkörniges Naturgraphit werde dabei für die Leistungskraft der Batterien sowohl in Hybrid- als auch in Elektromobilen benötigt. Derzeit würden, so Kibaran, keine Ersatzstoffe existieren, da Kugelgraphit in Lithiumionenbatterien eine Schlüsselkomponente sei, die zur Energieübertragung benötigt werde. Das synthetische Graphit hingegen trage dazu bei, die Lebensdauer der Batterie zu steigern.

    Wie Kibaran erklärt, ist in einer Lithiumionenbatterie zudem 10 bis 15 Mal mehr Graphit (nach Gewicht) als Lithium vorhanden und auf Grund der Verluste im Herstellungsprozess, wird tatsächlich eher 30 bis 40 mal mehr Graphit als Lithium benötigt. Nach Ansicht des Unternehmens ist die Chance für Kibaran, die Produktion auf seinen Graphitprojekten zukünftig auszuweiten und sich einen signifikanten Marktanteil zu sichern deshalb sehr groß, da bis zu 50 Kilogramm Graphit in der Batterie eines Elektromobils verwendet würden.

    Kibaran will sich zunächst darauf konzentrieren, batteriefähiges Kugelgraphit für Batteriehersteller herzustellen, was eine mechanisches Bearbeitung und dann Reinigung des Naturgraphits beinhaltet. Das so entstehende Material ist nach Aussage des Unternehmens drei bis vier Mal wertvoller als Graphitkonzentrat; es seien Preise von mehr als 4.000 USD pro Tonne zu erwarten.

    Mit der nun begonnenen Studie will Kibaran deshalb die Machbarkeit einer Anlage zur Herstellung von batteriefähigem Kugelgraphit in Tansania untersuchen, die die Batteriehersteller weltweit direkt beliefern könnte.

    Die Entwicklung eines besseren Batterieprodukts mit einer höheren Energieeffizienz, längerer Lebensdauer oder kürzeren Ladezeiten könnte nach Ansicht des Unternehmens enorme wirtschaftliche Auswirkungen haben. Ausgehend von vertraulichen Marktuntersuchungen glaubt Kibaran, dass das Graphit von seinen einzigartigen Vorkommen mit seiner extrem hohen Reinheit, eine gewichtige Rolle in diesem sehr spannenden neuen Markt spielen könnte. Man entwickele zudem verschiedene Produktionsszenarien, um sich auf das prognostizierte Wachstum im Markt für Elektromobilbatterien einstellen zu können.

    Derzeit positioniere man das Unternehmen für den Schritt in diesen Markt und führe Gespräche mit einer Reihe von Händlern und potenziellen strategische Partnern, um einen signifikanten Marktanteil für das Graphit von den Kibaran-Projekten zu sichern, teilte man weiter mit.

    Ein weiteres Produkt, auf das Kibaran abzielen will ist so genanntes expandiertes Graphit in Graphitfolien. Dabei handelt es sich um ein Produkt, das höchste Preise erzielt. Das Unternehmen untersucht bereits seit ungefähr zwei Jahren den Mark für expandiertes Graphit, was einer der Gründe dafür war, dass es gelang, eine verbindliche Abnahmevereinbarung mit einem europäischen Graphithändler abzuschließen. Die Nachfrage nach Graphit aus dem Markt für energieeffiziente Gebäude, ist Kibaran zufolge potenziell sogar größer als der Markt für Lithiumionenbatterien.

    Europa sei in der Entwicklung solcher neuer Produkte führend und das Unternehmen geht davon aus, dass die Klimaschutzdebatte die Nachfrage nach energie- und wärmeeffizienten Bauprodukten wie zum Beispiel dem Produkt Ecophit® der deutschen SGL Carbon (WKN 723530) steigen lassen wird.


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