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    Aktien Asien  1264  0 Kommentare China enttäuscht mit schwachen Wirtschaftsdaten

    TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens Börsen sind am Dienstag den schwachen Vorgaben von den internationalen Handelsplätzen gefolgt und haben ihren jüngsten Höhenflug unterbrochen. Für Enttäuschung sorgten insbesondere schwache Wirtschaftsdaten aus China. Dort hatte sich die Stimmung in den Chefetagen der Industrieunternehmen überraschend stark eingetrübt.

    Nach seinem soliden Wochenauftakt verlor der japanlastige Stoxx 600 Asia/Pacific 0,27 Prozent auf 178,98 Punkte. Wie viele Indizes in Asien hatte auch das Barometer, in dem die 600 wichtigsten Aktienwerte Asiens enthalten sind, zuvor wichtige Marken erreicht - es war zuletzt auf das höchste Niveau seit November 2000 geklettert.

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    In China war der von der britischen Bank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende Industrie überraschend auf ein 11-Monats-Tief bei 49,2 Punkten gefallen und damit unter die Schwelle, die auf ein aktuelles Wachstum der Wirtschaft hindeutet. An den chinesischen Handelsplätzen kamen in der Folge vor allem Finanz- und Bankenwerte unter die Räder. Zu den Einzelwerten mit größeren Verlusten gehörten PetroChina; die Titel des Ölkonzerns verbilligten sich um knapp 2 Prozent.

    Der CSI-300-Index der 300 größten Unternehmen vom Festland hatte zeitweise mehr als 2 Prozent verloren, konnte sich bis Handelsschluss aber auf ein moderates Plus von 0,02 Prozent auf 3973,05 Punkte retten. Der Hongkonger Hang-Seng-Index gab 0,39 Prozent auf 24 399,60 Zähler ab.

    "Wir sind in einem Bullen-Markt, die Korrektur dürfte nur von kurzer Dauer sein", sagte ein Börsianer in Shanghai. Marktanalyst Stan Shamu vom Wertpapierhändler IG gab hingegen zu bedenken, dass in China die Anleger weiter auf die Hoffnung setzten, dass die Regierung schon einspringen werde, sollte das Wirtschaftswachstum die Erwartungen nicht erfüllen. Dies habe zu exzessiver Spekulation am Markt und zu hohen Bewertungen geführt.

    An der Tokioter Börse rutschte der Leitindex Nikkei 225 am Dienstag um 0,21 Prozent auf 19 713,45 Punkte ab, bleibt damit aber immer noch auf dem höchsten Niveau seit April 2000. Der zum Dollar wieder erstarkte Yen machte besonders den Aktien der Exporteure zu schaffen, da deren Waren im Ausland teurer werden. Die Papiere etwa von Autobauer Honda , der den Großteil seines Umsatzes außerhalb Japans erwirtschaftet, verloren rund 1 Prozent.

    Der länger gehandelte Sensex-Index im indischen Mumbai trat unterdessen mit 0,05 Prozent auf der Stelle bei 28 207,23 Punkten. Der australische Leitindex ASX 200 scherte etwas aus der Reihe und schloss 0,22 Prozent höher bei 5969,08 Punkten/tav /das





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