Cap Anleihen
Maximal 10% Verlustrisiko mit Deutsche Telekom und Münchener Rück
Die neuen Cap-Anleihen laufen fünf Jahre lang
Aktienanleger gehen üblicherweise von einem Kursanstieg der für die Veranlagung ins Auge gefassten Aktie aus. Auch die in Aussicht stehenden Dividendenzahlungen stellen ein wesentliches Kriterium für die Auswahl einer Aktie dar. Dennoch bleibt bei jeder Aktienveranlagung ein Kapitalverlustrisiko bestehen.
Strukturierte Anlageprodukte auf Aktien, wie Zertifikate und Anleihen, können das Risiko eines direkten Aktieninvestments deutlich reduzieren. Wer derzeit ein Investment in die Deutsche Telekom- oder die Münchener Rück-Aktie beabsichtigt, könnte als Alternative zum direkten Aktienkauf die Veranlagung in einer der neuen zwei HVB-Anleihen auf diese Aktien mit mindestens 90% Rückzahlung in Erwägung ziehen. Der Verzicht auf die während der Laufzeit der Anleihen fällig werdenden Dividendenzahlungen sowie die Begrenzung des maximalen Gewinns sind als Gegengeschäft für die teilweise Absicherung des Kapitaleinsatzes anzusehen.
Vollständige Partizipation bis zum Cap
Die am 27.3.15 festgestellten Schlusskurse der Deutsche Telekom- und der Münchener Rück-Aktie werden als Startwerte für die zwei Anleihen festgeschrieben. Die Partizipation an Kursanstiegen bis zum Cap und Kursrückgängen von bis zu zehn Prozent beträgt 100 Prozent.
Bei der HVB-Cap Anleihe auf die Deutsche Telekom-Aktie, ISIN: DE000HVB1VV3, wird sich der Cap bei 122 Prozent des Startwertes befinden. Notiert die Deutsche Telekom-Aktie am letzten Bewertungstag der Anleihe (24.3.20) mit 22 Prozent oder mehr im Vergleich zum Startwert im Plus, dann wird die Rückzahlung der Anleihe mit dem Höchstbetrag von 122 Euro erfolgen. Legt die Aktie nur um 20 Prozent zu, dann errechnet sich ein Rückzahlungsbetrag von 120 Euro.
Die HVB-Cap Anleihe auf die Münchener Rück-Aktie, ISIN: DE000HVB1VW1, ermöglicht innerhalb der nächsten fünf Jahre sogar eine Ertragschance von 35 Prozent, da der Cap bei dieser Anleihe bei 135 Prozent des Startwertes angebracht wurde.
Bis zu einem Kursrückgang von zehn Prozent wird die finale Rückzahlung gemäß der negativen prozentuellen Aktienkursentwicklung erfolgen. Bei einem Kursrückgang von mehr als zehn Prozent limitiert der Mindestrückzahlungsbetrag von 90 Prozent das Bruttoverlustrisiko der Anleihen auf akzeptable zehn Prozent. Die Anleihen können noch bis 27.3.15 in einer Stückelung von 100 Euro mit 100 Prozent plus ein Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.
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ZertifikateReport-Fazit: Diese Anleihen sprechen Anleger an, die mit einem maximalen Verlustrisiko von zehn Prozent von einem Kursanstieg der zwei Aktien profitieren wollen. Das begrenzte Verlustrisiko wird durch den Verzicht auf Dividendenzahlungen und die Akzeptanz des limitierten Gewinnpotenzials erkauft.
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