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    Börse Stuttgart-News  569  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Trotz Ifo-Anstieg: DAX unter Druck

    Ökonomen: Sorgen um schwaches Wachstum in vielen Schwellenländern

    Die gestrige Aufholjagd am deutschen Aktienmarkt könnte heute ein jähes Ende finden. Schwache Vorgaben aus den USA setzten den DAX bereits zum Handelsstart unter Abgabedruck. Erst gestern Nachmittag konnte der DAX die Marke von 12.000 Punkten zurückerobern.

    Der Gegenwind aus den USA wird frischer. Konnten die großen US-Indizes im frühen Handel noch Gewinne verbuchen, wurden diese im weiteren Handelsverlauf gänzlich wieder abgebaut. Der Dow Jones, der S&P 500, aber auch die US-Technologiebörse NASDAQ schlossen allesamt auf ihren jeweiligen Tagestiefstständen. Wenngleich festzuhalten ist, dass sich der DAX und der Euro Stoxx 50 zuletzt von der Wall Street entkoppelt haben, sollten Anleger die Situation in den USA im Auge behalten.

    Zusätzlichen Druck auf den Aktienmarkt erzeugt derzeit die kleine Renaissance des Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte auf Wochensicht um mehr als zwei Prozent zulegen. Eine Euro-US-Dollar-Parität scheint vor diesem Hintergrund (vorerst) vom Tisch.

    Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März bereits zum fünften Mal in Folge aufgehellt. Der Anstieg des Ifo-Index um 1,1 Zähler auf nun 107,9 Punkte übertraf sogar leicht die Erwartungen von Analysten, welche im Vorfeld nur mit einem Wert im Bereich von 107,3 gerechnet haben. Die gute Stimmung unter den Ökonomen führen Beobachter auf den anhaltend schwachen Euro sowie die niedrigen Ölpreise zurück. Beide Faktoren wirken insbesondere für die deutsche Exportwirtschaft als zusätzlicher Stimulus. Zudem stärkt der jüngste Preisverfall auf dem Ölmarkt die Kaufkraft von Konsumenten. Die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krisen in und um Europa scheinen die Stimmung derzeit nicht trüben zu können. Sorge bereitet den Ökonomen da schon eher das schwache Wachstum in einigen Schwellenländern wie beispielsweise China.

    Für Schlagzeilen sorgen am heutigen Handelstag insbesondere Unternehmen aus dem M-DAX:

    Der Roboterbauer Kuka hat für das laufende Jahr seine Ziele revidiert. Wie das Unternehmen aus Augsburg bekannt gab, rechnet man für 2015 nur noch mit einer EBIT-Marge in Höhe von 3,5 Prozent. Das entspricht einer Reduktion der EBIT-Marge von zwei Prozent. Zur Begründung führt Kuka reguläre Abschreibungen in Höhe von rund 60 Millionen Euro ins Feld, welche im Zusammenhang mit dem Erwerb von Swisslog stünden.


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