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     909  0 Kommentare K+S: Übertriebener Optimismus?

    Seitdem bekannt wurde, dass ein Liefervertrag zwischen Belaruskali und China zu einem enttäuschend niedrigen Kalipreis von 315 US-Dollar pro Tonne abgeschlossen wurde, steht die Aktie von K+S unter Druck. Die Anleger treibt die Sorge um, dass der Ausblick des Unternehmens zu optimistisch gewesen sein könnte.

    Eigentlich sieht das Management von K+S die Durststrecke als beendet an. Nachdem als Spätfolge des Kalipreisschocks aus 2013 (damals war das Exportkartell von Russland und Weißrussland zerbrochen) im letzten Jahr Erlöse und EBIT noch einmal leicht zurückgegangen sind, sollen in der laufenden Periode der Umsatz leicht und das Ergebnis sogar kräftig zulegen. Basis dieser Prognose sind höhere Durchschnittspreise für die Kernprodukte und der gesunkene Eurokurs.

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    Ob bei den Preisperspektiven nach dem jüngsten Kaliabschluss schon wieder Abstriche gemacht werden müssen, ist die große Frage. Bernstein Research hat nach einem Gespräch mit dem Management in dieser Hinsicht zuletzt eine Teilentwarnung gegeben. Insbesondere im Hinblick auf den wichtigen brasilianischen Markt wird das Niveau des verkündeten Deals eher als Untergrenze angesehen.

    Letztlich scheint aus unserer Sicht Vertrauen in das Management von K+S gerechtfertigt. Zur Erinnerung: Im Jahr 2013 überschlugen sich nach dem Bruch des Exportkartells die negativen Analystenstimmen zur Zukunft des Konzerns. Der Vorstand hat damals mit einem Sparprogramm angemessen gegengesteuert, ansonsten aber vorsichtigen Optimusmus an den Tag gelegt - und Recht behalten.

    Wir gehen davon aus, dass die Chancen gut stehen, dass es nun wieder so kommt. Für die Aktie ist die Korrektur nach dem starken Kursanstieg sogar gesund, aus unserer Sicht eröffnet sich damit eine neue Einstiegschance.



    Holger Steffen
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    Aktien-global hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die wichtigsten Themen des globalen Aktienmarktes aus der Sicht eines deutschen Anlegers zu berichten. Das Spektrum reicht von DAX, Dow Jones und Gold über ausgewählte Blue Chips und Emerging Markets bis zu spannenden Nebenwerten. Mehr bei www.aktien-global.de.
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    Verfasst von Holger Steffen
    K+S: Übertriebener Optimismus? Seitdem bekannt wurde, dass ein Liefervertrag zwischen Belaruskali und China zu einem enttäuschend niedrigen Kalipreis von 315 US-Dollar pro Tonne abgeschlossen wurde, steht die Aktie von K+S unter Druck. Die Anleger treibt die Sorge um, dass der …

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