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    Rohstoffe  2182  0 Kommentare Ölpreis: Nach starker Rally ins Minus gedreht

    Nach fünf Tagen mit steigenden Ölpreisen scheinen sich die Gemüter an den Energiemärkten wieder beruhigt zu haben und ließen den Energieträger in etwas tiefere Regionen zurückfallen.

    Die Angst, dass Öltanker nicht mehr ungehindert den Suez-Kanal erreichen können, scheint sich wieder beruhigt zu haben. Von fundamentaler Seite hat sich am massiven Überangebot ohnehin nichts verändert, schließlich meldete die US-Energiebehörde EIA am Mittwochnachmittag mit einem Plus von 8,2 Millionen auf 466,7 Millionen Barrel den höchsten Stand seit 80 Jahren. Akute Versorgungsengpässe drohen angesichts der nahezu ausgeschöpften Lagerkapazitäten derzeit wahrlich nicht.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,94 auf 50,49 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,88 auf 58,31 Dollar zurückfiel.

    Gold: US-Arbeitsmarkt sorgt für Dämpfer


    Beim Goldpreis scheinen die Marktakteure am gestrigen Donnerstag ebenfalls nach oben etwas übertrieben zu haben. Bereits vor der Bekanntgabe besser als erwarteter US-Arbeitsmarktdaten setzte eine technische Korrektur ein. Einen weiteren Dämpfer erhielt das Edelmetall dann, nachdem die wöchentlichen Neuanträge mit 282.000 geringer als erwartet ausgefallen waren und dadurch auf eine robustere US-Wirtschaft hinwiesen. Heute stehen jenseits des Atlantiks zwei Highlights auf der Agenda: die endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum im vierten Quartal und eine Rede von Fed-Chefin Janet Yellen in Washington. Man darf daher gespannt sein, ob sich das Edelmetall mit Preisen oberhalb von 1.200 Dollar ins Wochenende verabschieden wird.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,20 auf 1.203,60 Dollar pro Feinunze.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von Jörg Bernhard
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