Zulieferer Hella will trotz Krisen weiter wachsen - China und Nordamerika
LIPPSTADT (dpa-AFX) - Die vielen weltweiten Krisenherde machen dem Autozulieferer Hella noch keine großen Sorgen. Nach kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn in den vergangenen neun Monaten hebt der Autozulieferer Hella sogar seinen Ausblick leicht an. Dabei setzt Hella vor allem auf Märkte außerhalb Europas. "Insbesondere unsere starke regionale Präsenz in den Wachstumsmärkten Nordamerika und China zahlt sich im aktuellen Marktumfeld aus", sagte Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung. Im Ende Mai auslaufenden Geschäftsjahr könnten Erlöse und bereinigtes Ergebnis nun sogar um einen hohen einstelligen Prozentwert steigen, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Bislang hatte der Vorstand Zuwächse im mittleren einstelligen Bereich in Aussicht gestellt.
Lesen Sie auch
In den ersten drei Geschäftsquartalen bis Ende Februar hatte Hella den Umsatz um sieben Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg der Gewinn dank eines starken ersten Halbjahrs um 14 Prozent auf 309 Millionen. Allerdings gab es im dritten Quartal einen Dämpfer: In dieser Zeit ging der operative Gewinn um 12 Prozent zurück. Unter dem Strich stieg der Quartalsüberschuss aber leicht auf 65 Millionen Euro. An der Börse lag Hella kurz nach Handelsöffnung in einem positiven Marktumfeld mit einem Prozent im Minus./mmb/men/fbr