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Grammer steigert Umsatz und Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2014 deutlich (deutsch)
Grammer steigert Umsatz und Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2014 deutlich
DGAP-News: Grammer AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Grammer steigert Umsatz und Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr
2014 deutlich
30.03.2015 / 07:00
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Grammer steigert Umsatz und Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2014
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deutlich
-Umsatz wächst um 8 Prozent auf neuen Rekordwert von 1,37 Milliarden Euro
-Ergebnis nach Steuern legt um 14 Prozent auf 33,6 Millionen Euro zu
-Hohe Vorleistungen und Investitionen für globale Expansion und Optimierung
-Dividende soll um 15 Prozent auf 0,75 Euro je Aktie erhöht werden
Amberg, 30. März 2015 - Der Grammer Konzern, führender Zulieferer von
Interieur-Komponenten für Pkw und Sitzsysteme für Nutzfahrzeuge konnte die
erfolgreiche Entwicklung auch im abgelaufenen Geschäftsjahr fortsetzen und
sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis nach Steuern deutlich zulegen.
Der endgültige Jahresabschluss 2014 weist einen Konzernumsatz von 1,366
Milliarden Euro (Vj. 1,266) aus. Die Umsatzsteigerung von 8 Prozent
gegenüber dem Vorjahr bedeutet gleichzeitig das vierte Allzeithoch in
Folge. Beeinflusst durch die hohen Vorleistungen und Investitionen für das
globale Expansionsprogramm und Kapazitätsoptimierung in allen Regionen
erwirtschaftete das Unternehmen ein Konzern-EBIT von 57,0 Millionen Euro
(Vj. 58,0). Aufgrund eines verbesserten Finanzergebnisses stiegen das
Ergebnis nach Steuern mit 33,6 Millionen Euro (Vj. 29,6) sowie das Ergebnis
je Aktie mit 3,09 Euro gegenüber dem Vorjahr deutlich überproportional an.
Entsprechend dieser positiven Entwicklung beabsichtigt das Unternehmen die
Dividende um 15 Prozent auf 0,75 EUR je Aktie (Vj. 0,65) zu erhöhen.
"2014 war aufgrund der umfangreichen Erweiterungs- und
Optimierungsmaßnahmen sowie der Marktschwankungen in für uns wichtigen
Kernmärkten ein sehr herausforderndes Geschäftsjahr. Dass wir trotz dieser
Rahmenbedingungen einen erneuten Umsatzrekord und ein höheres Ergebnis
erzielen konnten, zeigt die gute internationale Aufstellung und verbesserte
Stabilität von Grammer", sagt Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der
Grammer AG.
Erstmals höherer Umsatz im Fernen Osten als in Übersee
Die deutliche Steigerung des Geschäftsvolumens wurde maßgeblich durch die
hohen Zuwächse in der Region Ferner Osten getragen. Dort konnte aufgrund
neuer Produkte und weiteren Marktanteilsgewinnen der Umsatz um 26 Prozent
auf 227,7 Millionen Euro sehr deutlich gesteigert werden (Vj. 181,0). Die
Region Ferner Osten trug damit auch erstmalig mehr zum Konzernumsatz bei
als die Region Übersee. In dieser Region verbuchte Grammer einen leichten
Umsatzrückgang um 3,1 Prozent auf 226,3 Millionen Euro (Vj. 233,6) aufgrund
des erneuten Einbruchs im brasilianischen Nutzfahrzeugmarkt. Dagegen
entwickelte sich das Geschäft in Nordamerika weiter positiv, konnte aber
den starken Rückgang in Brasilien nicht vollständig kompensieren. In den
europäischen Märkten wurde ebenfalls ein erfreuliches Wachstum von 7
Prozent auf 911,9 Millionen Euro erzielt (Vj. 851,1).
Segment Automotive wächst stark
Auch im Jahr 2014 konnte das Segment Automotive, in dem Grammer
Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen für Pkw entwickelt und
produziert, den globalen Wachstumskurs nochmals stark forcieren. Der Umsatz
stieg gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf 911,6 Millionen Euro (Vj.
813,3). Grammer partizipierte an der weltweit guten Automobilkonjunktur
sowie durch die zahlreichen Serienanläufen und neuen Projekte in allen
Produktsegmenten. Aufgrund der hohen Aufwendungen und Investitionen für
Werksaufbauten, Kapazitätserweiterungen und Strukturoptimierungen in allen
Regionen weltweit blieb das EBIT im Segment Automotive mit 28,9 Millionen
Euro (Vj. 33,1) erwartungsgemäß hinter dem Vorjahreswert zurück. Die
rückläufige EBIT-Marge von 3,2 Prozent (Vj. 4,1) spiegelt somit das globale
Expansionsprogramm und das hohe Wachstum durch die Neugeschäfte wider.
Seating Systems von teilweise stark rückläufigen Kernmärkten geprägt
Das Segment Seating Systems, in dem Grammer als weltweit führendes
Unternehmen Sitzsysteme für kommerzielle Nutzfahrzeuge entwickelt und
produziert, konnte trotz einer teilweise sehr schwierigen Marktentwicklung
noch ein leichtes Umsatzwachstum um 1 Prozent auf 478,7 Millionen Euro (Vj.
472,8) erwirtschaften. Dabei war die Entwicklung in den einzelnen
Nutzfahrzeug-Teilmärkten sehr unterschiedlich. Der Landmaschinen-Markt
zeigte einen weltweit starken Nachfragerückgang, während der Markt für
Material-Handling-Fahrzeuge und das Nachrüstgeschäft sich positiv
entwickelten. Der globale Lkw-Markt zeigte regional große Abweichungen. Die
Lkw-Märkte in Europa und Südamerika verzeichneten deutliche Rückgänge der
Verkaufs- und Produktionszahlen. Dank des breiten Produktportfolios, der
hervorragenden internationalen Aufstellung sowie durch neue Produkte und
Kunden konnten diese negativen Einflussfaktoren im Umsatz vollständig
kompensiert werden. Die beschriebenen Marktverschiebungen sowie die
umfangreichen Erweiterungsaktivitäten in den USA und in China führten im
Segment Seating Systems zu einem leichten Rückgang des EBIT auf 36,2
Millionen Euro (Vj. 37,6). Die EBIT-Marge lag mit 7,6 Prozent aber
weiterhin auf einem sehr hohen Niveau (Vj. 8,0).
Investitionen für den globalen Wachstumskurs
Grammer erhöhte im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Investitionen in
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte um 10 Prozent auf 51,5
Millionen Euro (Vj. 46,8). Die Investitionen sind Ausdruck der Umsetzung
der globalen Wachstumsstrategie und dienten vor allem dem Auf- und Ausbau
von Standorten in allen Regionen sowie Kapazitätsoptimierungen in
Osteuropa. Trotz des höheren Investitionsvolumens konnte das Unternehmen
den Cash Flow gegenüber dem Vorjahr steigern.
Eigenkapital gestiegen, Nettofinanzverbindlichkeiten weiter reduziert
Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2014 betrug die Bilanzsumme des Grammer
Konzerns 836,5 Millionen Euro und lag damit über dem Vorjahreswert (Vj.
766,0). Der Grund für den Anstieg waren sowohl der fortdauernde Auf- und
Ausbau von Standorten als auch das gestiegene Geschäftsvolumen. Das
Eigenkapital stieg ebenfalls an und lag zum Bilanzstichtag bei 231,8
Millionen Euro (Vj. 224,7). Die Eigenkapitalquote belief sich auf 28
Prozent (Vj. 29). Zum Geschäftsjahresende betrugen die
Nettofinanzverbindlichkeiten des Grammer Konzerns 86,7 Millionen Euro (Vj.
93,2) und lagen damit um 7 Prozent unter dem Vorjahresstichtag. Der
Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung zu Eigenkapital) verbesserte sich auf
37 Prozent (Vj. 41).
Prognose 2015: Umsatz von über 1,4 Milliarden Euro, EBIT auf
Vorjahresniveau
"Wir erwarten beim Umsatz im Geschäftsjahr 2015 die Marke von 1,4
Milliarden Euro zu überschreiten und damit weiterhin spürbar zu wachsen.
Vor allem die insgesamt gute Auftragslage und zusätzliche Kundenprojekte im
Konzernsegment Automotive bilden die Basis für die Fortsetzung unseres
Wachstumskurses", so Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der GRAMMER AG.
Die Entwicklung des operativen Ergebnisses wird einerseits geprägt sein von
weiteren Kostenbelastungen der noch nicht abgeschlossenen Erweiterungs- und
Optimierungsprojekte, die im Rahmen der globalen Wachstumsstrategie in 2015
weitergeführt und spürbar sein werden. Darüber hinaus wird sich
voraussichtlich die anhaltende Abschwächung im Markt für Landmaschinen und
die unsichere Entwicklung im brasilianischen Lkw-Markt auf das operative
Ergebnis auswirken. Demgegenüber ist im Segment Automotive ein positiver
Ergebnisbeitrag durch das höhere Geschäftsvolumen zu erwarten, gestützt von
einer leicht positiven Markterwartung für die weltweiten Pkw-Märkte. Vor
diesem Hintergrund wird der Grammer Konzern im Geschäftsjahr 2015
voraussichtlich erneut ein deutlich positives EBIT auf dem Niveau des
Vorjahres erwirtschaften. Aufgrund des erwarteten Umsatzwachstums kann eine
leicht rückläufige Entwicklung der operativen Marge aber nicht gänzlich
ausgeschlossen werden.
Unternehmensprofil
Die GRAMMER AG, Amberg, ist spezialisiert auf die Entwicklung und
Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie
von Fahrer- und Passagiersitzen für Offroad-Fahrzeuge (Landmaschinen,
Baumaschinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen. Das Segment Seating Systems
umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze sowie Bahn- und
Bussitze. Im Segment Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen und
Mittelkonsolen an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an
Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie.
Mit über 10.000 Mitarbeitern in 30 Gesellschaften ist GRAMMER in 20 Ländern
weltweit tätig.
Die GRAMMER Aktie ist im SDAX vertreten und wird an den Börsen München und
Frankfurt, über das elektronische Handelssystem Xetra sowie im Freiverkehr
der Börsen Stuttgart, Berlin und Hamburg gehandelt.
Kontakt:
GRAMMER AG
Ralf Hoppe
Tel.: 09621 66 2200
investor-relations@grammer.com
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ISIN: DE0005895403, DE0005895403
WKN: 589540, 589540
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
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