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    Rohstoffe  2132  0 Kommentare Silberpreis: Spekulanten wieder in Kauflaune

    Nach siebenwöchiger Durststrecke ging es mit dem Optimismus der Terminmarkspekulanten laut aktuellem Commitments of Traders-Report wieder nach oben.

    So erhöhte sich in der Woche zum 24. März die kumulierte Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten von 30.210 auf 39.242 Futures (+29,9 Prozent). Zur Erinnerung: Von Ende Januar bis Mitte März hat sich dieser mehr als halbiert. Wachsende Zuversicht war unter beiden Spekulantengruppen zu beobachten. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) verbesserte sich der Optimismus von 24.411 auf 32.123 Kontrakte (+31,6 Prozent), während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Plus von 5.799 auf 7.119 Kontrakte (+22,8 Prozent) registriert worden war. Auch die charttechnische Stimmung scheint sich mit der erfolgreichen Bodenbildung und dem Überwinden der 100-Tage-Linie mehr und mehr aufzuhellen. Das Aufholpotenzial ist enorm, schließlich notierte der Silberpreis vor weniger als vier Jahren noch in der Nähe von 50 Dollar.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,194 auf 16,875 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Negativer Start in die Handelswoche

    Die Achterbahnfahrt an den Ölmärkten scheint weiterzugehen. Vor dem Wochenende ließ die Angst vor einer Unterbrechung der Transportroute in Richtung Suez-Kanal nach. Stattdessen befürchtete man, dass die Sanktionen gegen den Iran demnächst gelockert werden und es dadurch zu einer zusätzlichen Ölschwemme kommen könnte. An den Terminmärkten hat sich bei WTI-Rohöl die Stimmung der spekulativen Marktakteure weiter eingetrübt. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) brach die Netto-Long-Position in der Woche zum 24. März von 243.488 auf 206.887 Kontrakte (-15,0 Prozent) ein, bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) hat sich mittlerweile sogar eine Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) von minus 5.182 Kontrakte eingestellt (Vorwoche: +7.646 Futures).
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,71 auf 48,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 56,04 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von Jörg Bernhard
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