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    Rohstoffe  1807  0 Kommentare Goldpreis: Leicht negativer Wochenstart

    Nachdem in der Vorwoche noch ein Dreiwochenhoch knapp unter 1.20 Dollar markiert worden war, tendiert das gelbe Edelmetall zum Wochenstart etwas leichter.

    Am Freitag war von Fed-Chefin Janet Yellen zu hören, dass es im weiteren Jahresverlauf die erste Zinserhöhung nach der schweren Finanzkrise geben könnte. Dies hänge aber vor allem von der Datenlage ab. Beim letzten offiziellen Statement reduzierten die US-Notenbanker ihre Konjunkturerwartungen und Inflationsprognosen nach unten, was dem Goldpreis zu einer markanten Frühjahrsrally verhalf. Aber selbst die militärische Eskalation im Jemen hinderte den Goldpreis nicht daran wieder den Rückwärtsgang einzulegen. An der Shanghai Gold Exchange verlief der Montagshandel bei moderaten Umsätzen. Bei den besonders rege gehandelten Ein-Kilogramm-Barren war mit 40.811 kg gegenüber Freitag ein Umsatzminus von sieben Prozent erzielt worden.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 15,80 auf 1.184,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Nach Absacker stabil

    Trotz anhaltender Luftschläge arabischer Länder gegen die vom Iran unterstützte sunnitische Minderheit im Jemen, befürchten die Akteure an den Energiemärkten offensichtlich keine Behinderungen der Transportroute in Richtung Suez-Kanal. Vielmehr betrachten sie ein mögliches Ende der Sanktionen gegen den Iran als erheblichen Belastungsfaktor. Sollten nun auch noch die Iraner ihre Ölproduktion hochfahren, ist an einen baldigen Abbau des globalen Überangebots im Ölsektor derzeit eher nicht zu denken, zumal derzeit lediglich die US-Wirtschaft einen robusten Eindruck hinterlässt. Die Wirtschaft in Europa und China fällt da eher negativ auf.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,64 auf 48,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 55,86 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von Jörg Bernhard
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