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    Barrick Gold – Kann der Abgabenstreit in Sambia geschlichtet werden?

    Barrick Gold (WKN 870450), der nach Produktion größte Goldkonzern der Welt, wird den Betrieb auf seiner Kupfermine Lumwana in Sambia aufrechterhalten, während man die anstehenden Änderungen an den neuen Bergbaugesetzen des afrikanischen Landes erwartet.

    Barrick hatte ursprünglich erklärt, den Betrieb auszusetzen, nachdem Sambia im Januar die Abgaben auf Tagebauminen von 6 auf 20% erhöht hatte. Zahlreiche Entlassungen seien für März geplant, teilte das kanadischen Unternehmen damals mit.

    Ein Sprecher erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuter aber nun, dass man die jüngste Äußerungen des Präsidenten Sambias als ermutigend betrachte und den Betrieb auf Lumwana aufrechterhalten werden, während man auf die Details der von der Regierung angekündigten Lösung warte.

    Die neuen Abgaben, die Gewerkschaften und Minengesellschaften in Sambia, dem zweitgrößten Kupferproduzenten Afrikas, in Unruhe versetzt hatten, sahen auch einen Anstieg der Abgaben auf Untertageminen von 6 auf 8% vor.

    Sambias Präsident Edgar Lungu hatte allerdings am vergangenen Mittwoch Finanz- und Bergbauministerium angewiesen, die so genannten Royalties für die Minenfirmen bis zum 8. April zu ändern. Er erklärte zudem, dass die Regierung es in Betracht ziehen könnte, vorübergehend zum 2014 gültigen Besteuerungssystem zurückzukehren, während die neuen Abgaben verhandelt werden.

    Weitere Optionen wären Veränderungen an den 2015 eingeführten Raten, eine Verschiebung von deren Einführung oder Übergangsvereinbarungen für die am stärksten betroffenen Unternehmen.

    Barrick hatte 2013 eine Abschreibung in Höhe von 3,8 Mrd. Dollar auf den Wert von Lumwana vorgenommen, da die Kosten gestiegen und der Gewinn angesichts der gesunkenen Metallpreise gefallen war. Der Konzern hatte die Mine 2011 mit der 7,3 Mrd. CAD teuren Übernahme von Equinox erworben.


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