Gelobtes Abwertungsland
Leider bin ich dieses Mal nicht gut darauf vorbereitet und habe mehr Glück als Verstand.
Aber es gab schon Abwertungszeiten, da war ich voll in Fremdwährungsanleihen engagiert. Und das ist ein riesiges Gefühl, wenn sich an den Effektenmärkten eigentlich nicht viel tut, die eigenen Papiere aber steigen und steigen.
Zum Glück verfüge ich mittlerweile über einen guten Goldanteil in meinem Portfolio, mit dem ich von der Schwäche des Euros gegenüber dem Dollar profitiere. Und ein paar US-Aktien. Ansonsten ist aber nicht viel mit Abwertungsgewinnen bei mir.
Hätte ich das nicht besser vorhersehen können? Von den Mengen her ja, weil der Euro gegenwärtig stärker entknappt wird als der Dollar. Von der Qualität her aber auf keinen Fall. Denn was an dem maroden Dollar der maroden USA dem Euro überlegen sein soll, erschließt sich mir nicht.
Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.