Laborzulieferer Stratec legt wie erwartet zu - Mittelfrist-Prognose bestätigt
BIRKENFELD (dpa-AFX) - Der Laborzulieferer Stratec profitiert weiter von einer steigenden Nachfrage nach Krebsdiagnostiksystemen und der zunehmenden Auslagerung von Prozessen in der Pharmabranche. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 144,9 Millionen Euro, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Betriebsergebnis legte um 23 Prozent auf 24,1 Millionen Euro zu. Das Ergebnis lag im Rahmen der Expertenerwartungen.
Unter dem Strich kletterte der Gewinn vor allem dank Finanzerträgen und positiver Währungseffekte noch stärker. Der Überschuss legte um 39 Prozent auf 20,9 Millionen Euro zu. Wie bereits seit vergangener Woche bekannt sollen die Aktionäre von einer um 10 auf 70 Cent erhöhten Dividende profitieren.
Das Unternehmen bestätigte zudem die mittelfristige Prognose. So soll der Umsatz bis 2017 durchschnittlich um 8 bis 12 Prozent steigen. Im laufenden Jahr rechnet Stratec dabei nur mit einem leicht anziehenden Erlös sowie einem leichten Anstieg bei der operativen Marge. 2016 dürfte der Umsatz dann wegen des geplanten Starts von neuen Produkten wieder stärker zulegen.
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Nach Einschätzung eines Händlers könnte die Prognose für das laufende Jahr am Markt mit Enttäuschung aufgenommen werden. Nach den bisher vorliegenden Schätzungen rechnen die Analysten im laufenden Jahr mit einem zweistelligen Umsatzplus. Dies könnte nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Handelstage zu Gewinnmitnahmen führen./zb/mne/stb