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     1097  0 Kommentare CAC 40 – Grande Nation stolpert nach vorn

    Frankreich ist schon seit Jahren ein Sorgenkind der Euro-Zone. Die Neuverschuldung ist hoch und die Arbeitslosenquote in der Nähe des Rekordhochs. Nun hellen sich die Perspektiven für die Unternehmen allerdings auf, weshalb der Leitindex CAC40 deutlich auf dem Weg nach oben ist. Viel Positives ist schon eingepreist, doch wenn Mario Draghi so fröhlich weiterdruckt, muss die Rally beim Nachbarn noch nicht beendet sein. Denn auch die Franzosen profitieren vom Kurstreiber Nummer eins.

    Mit guten Nachrichten hat der französische Finanzminister Michel Sapin zuletzt überrascht: Entgegen den Erwartungen war die Neuverschuldung im Jahr 2014 von 4,1 Prozent auf vier Prozent der Wirtschaftsleistung zurückgegangen. „Die Kontrolle des Defizits im Jahr 2014 hat die Möglichkeit eröffnet, die Defizitprognose für 2015 auf rund 3,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu senken“, sagte Sapin.

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    Dass die Zahlen nicht ganz so schlecht wie erwartet ausgefallen sind, ist ein seltener Lichtblick für Staatspräsident Francois Hollande. Bei seinem Amtsantritt 2012 hatte er versprochen, das Defizit bereits 2013 unter die Marke von drei Prozent zu drücken. Wegen der schwachen Wirtschaft hatte Hollande anschließend aber gezögert, die Staatsausgaben zu senken und so das Defizit zu drücken. Die EU-Kommission hat Ende Februar Frankreich bis 2017 Zeit gegeben, die Defizitgrenze einzuhalten.

    Es geht aufwärts

    CAC40 in Punkten auf 10 Jahre

    CAC40, 10 Jahre

    Sapin ist zuversichtlich, dass die Wirtschaft trotz einer Arbeitslosenzahl von 3,5 Mio. im laufenden Jahr um ein Prozent wachsen wird, nachdem das Plus in den vergangenen zwei Jahren bei jeweils kaum merklichen 0,4 Prozent gelegen hatte. Rückenwird bekommt die Wirtschaft vom schwachen Euro. Er verbessert die Wettbewerbsfähigkeit französischer Unternehmen außerhalb der Euro-Zone.

    Laut einer Studie der BNP Paribas erhöht ein Rückgang des Euro gegenüber dem Dollar um 20 Prozent den Gewinn der Unternehmen aus dem CAC40 um stattliche 15 Prozent. Zu den größten Profiteuren des starken Dollar gehören Unternehmen wie Airbus oder Safran, ein Zulieferer für die Luftfahrtindustrie. Zugute kommt den französischen Unternehmen auch die erwartete deutliche Konjunkturerholung in Europa. Laut einer Studie von JPMorgan erzielen die CAC40-Unternehmen 61 Prozent ihrer Umsätze in Europa.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    CAC 40 – Grande Nation stolpert nach vorn Frankreich ist schon seit Jahren ein Sorgenkind der Euro-Zone. Die Neuverschuldung ist hoch und die Arbeitslosenquote in der Nähe des Rekordhochs. Nun hellen sich die Perspektiven für die Unternehmen allerdings auf, weshalb der Leitindex CAC40 …

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