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    ECB Dic(k)tatorship - Konfetti-Protest  4419  0 Kommentare Mario Draghi attackiert - EZB-Chef in Panik ... doch nur Konfetti (Video)

    Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, trifft nicht überall auf Gegenliebe. Diese dürfte sogar recht spärlich gesäht sein. Eine neue Form der Protests gab es bei der heutigen Pressekonferenz in Frankfurt am Main. Kurz nach Beginn der Veranstaltung sprang eine junge Frau direkt vor dem EZB-Chef auf das Podium und ... bewarf ihn mit ... Konfetti. Dazu rief sie in englischer Sprache: "End the ECB dictatorship!". Auf deutsch: "Beendet die EZB-Diktatur!" Die doppelte Bedeutung wurde erst beim Blick auf das T-Shirt der jungen Frau ersichtlich: "End the ECB Dick-Tatorship!" - ein Ruf nach dem Ende der DICKTATUR bei und durch die EZB.

    EZB-Chef Draghi war sichtlich überrascht und hob seine Hände zur Verteidigung - vor so viel Frauenpower. Das Redemanuskript flog durch die Lüfte, buntes Konfetti setzte sich auf die Designeranzüge... Doch die Aufregung währte nicht lange. Sofort wurde Draghi von Personanschützern aus dem Raum geleitet. Ein wenig ruppiger gingen die Sicherheitskräfte mit der Protestierenden um, die abgeführt wurde. Nach kurzer Zeit wurde die Pressekonferenz fortgesetzt.

    Medienberichten zufolge soll es sich um eine Aktion von Femen-Aktivistinnen handeln, die zum Beispiel zuvor auch gegen den früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn im Zuge der Prozesse um Sex-Parties protestierten. Oder auch auf der Hannover-Messer im Jahr 2013 gegen den Russischen Präsidenten Wladimir Putin, der dem Oben-Ohne-Protest nicht abgeneigt schien. Bei der jetzigen Aktivistin soll es sich um eine 21-jährige Hamburgerin handeln, die sich als Journalistin ausgegeben hatte, teilte die EZB später mit.

    Es ist schon bemerkenswert, dass eine Protestaktion so dicht an den Chef der Europäischen Zentralbank rankam. Es war nur Konfetti...

    Leitzins auf Rekordtief - Geldschleusen weiter offen

    Und was wurde nun abseits von Konfetti verkündet? Der Leitzins im Euroraum wurde auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent belassen. Geschäftsbanken können sich somit weiterhin extrem günstig frisches Zentralbankgeld besorgen. Banken, die  Geld über Nacht bei der EZB parken, müssen nach wie vor einen Strafzins von 0,2 Prozent zahlen.

    Die vor Kurzem geöffneten Geldschleusen bleiben trotz erster Anzeichen einer konjunkturellen Erholung weiter geöffnet. Die Käufe von monatlich 60 Milliarden Euro würden bis September 2016 durchgeführt - in jedem Fall aber, bis sich ein nachhaltiger Anstieg der Inflation einstelle, bekräftigte Mario Draghi.





    wallstreetONLINE Redaktion
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