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    Bund-Future  1432  0 Kommentare Draghi setzt Renditen unter Druck, Bund-Future am Nullpunkt

    EZB-Präsident Draghi hat gestern klar gestellt: Das Quantitative Easing der EZB mit einem Volumen von monatlich 60 Mrd. Euro soll vollumfänglich bis September 2016 umgesetzt werden. Die Renditen im Euroraum sanken anschließend weiter, der Bund-Future setzte seine Aufwärtsbewegung nochmals fort und konnte eine etwas längere weiße Tageskerze ausbilden. Mit einem Hoch bei 160,05% wurde somit auch die theroretisch maximale Obergrenze erreicht. Die Rendite, die die "fiktive" Anleihe, die der Bund-Future darstellt, somit am Nullpunkt bzw. im negativen Bereich. Einige Marktteilnehmer sehen zwar trotzdem die Möglichkeit, dass die EZB im Laufe der kommenden Monate ihr Anleihekaufprogramm reduzieren könnte. Doch der Markt zeigt sich hiervon unbeeindruckt. Die Renditen der Bundesanleihen als auch der europäischen Staaten befinden sich im Sinkflug. Hinzu kommt die Aussicht, dass nicht nur in Europa die lockere Geldpolitik anhalten wird, sondern in den USA der Zinsschritt verschoben wird sowie aufgrund schwächerer chinesischer Wirtschaftsdaten auch in China die Liquidität erhöht wird. Die Aktienmärkte werden daher von diesem Gesamtbild unterstützt, die Anleihemärkte hingegen zeigen dauerhafte Renditetiefs.

    Meine jüngsten Bund-Future-Analysen finden Sie hier: Salomon - Bund-Future-Analysen

    Bund-Future - Tageskerzen

    Draghi pushte gestern den Bund-Future dynamisch nach oben. An der 160% könnte sich nun eine Verschnaufpause einstellen. Jedes neue Hoch hingegen auch per Hourly-Close ist grundsätzlich positiv. Rücksetzer dürften nun bei ca. 159,44/62% aufgefangen werden.

    Hinweis: Im zusammengesetzten, adjustierten Kursverlauf wurde das bisherige Allzeithoch im Bund-Future vom März bei 160% einfach tiefer angesetzt und notiert nun im Chart bei 157,81%.

    Bund-Future Juni-Kontrakt - Stundenkerzen

    Der Bund-Future weiterhin positiv. Rücksetzer finden im Bereich 159,62 bis 159,44% deutliche Unterstützung.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  www.tradesignalonline.com.




    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Bund-Future Draghi setzt Renditen unter Druck, Bund-Future am Nullpunkt EZB-Präsident Draghi hat gestern klar gestellt: Das Quantitative Easing der EZB mit einem Volumen von monatlich 60 Mrd. Euro soll vollumfänglich bis September 2016 umgesetzt werden. Die Renditen im Euroraum sanken anschließend weiter, der …