Deutsche Bank – Tag der Wahrheit naht
Die US-Bilanzsaison ist noch jung, lässt sich aber bisher gut an. 35 von 37 Unternehmen im S&P 500 haben entweder die Erwartungen an ihre Ergebnisse erfüllt oder sogar übertroffen. Dabei sind drei Zutaten zu beobachten, die Unternehmen häufig verwenden, um ihre Ergebnisse zu steigern: Kostensenkungen, Aktienrückkäufe und ein effizientes Steuermanagement. Allerdings gilt es bei der Interpretation einen wichtigen Faktor zu beachten.
Die Erwartungen an die amerikanischen Unternehmen sind so tief liegen wie schon lange nicht mehr. Schätzungen zufolge sollen die Gewinne der Unternehmen im S&P 500 im ersten Quartal um 4,6 Prozent gefallen sein. Dies wäre das erste Minus seit dem dritten Quartal 2012. Die negativen Erwartungen sind natürlich in den Kursen längst eingepreist. Sollten die niedrigen Prognosen übertroffen werden, könnte dies sogar als Argument für steigende Kurse dienen. Ein Muster, das in den vergangenen Quartalen bereits mehrfach zu beobachten war.
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