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    Gazprom  1721  0 Kommentare Zu heiß gelaufen?

    Der überzeugende Kursverlauf seit den Tiefs aus Mitte Dezember führt langsam aber sicher in volatile Kursverläufe. Das impliziert eine höhere Aktivität der Anleger und lässt auf eine mögliche Umschichtung schließen. Investoren sollten bestehende Long-Positionen jetzt enger absichern, bevor es zu einer unerwarteten Wende kommt.

    Seit den Tiefs aus Mitte Dezember 2014 bei 2,77 Euro bewegt sich der Kursverlauf stetig nach oben und erreichte jeweils Mitte Februar sowie Anfang März die markante Widerstandszone bei 4,80 Euro. Von dort aus ging es zeitweise auf den gleitenden Durchschnitt EMA 50 sowie ein wenig unter die federführende Aufwärtstrendlinie auf 4,11 Euro abwärts, von wo aus wieder dynamische Kurszuwächse in den letzten Wochen zu verzeichnen waren. Diese führten das Papier wie in der letzten Analyse vom 10. April favorisiert: „Gazprom Update: Und es läuft..." in den Widerstandsbereich von 5,40 bis 5,45 Euro aufwärts. Erreicht wurde sogar ein Hoch bei 5,63 Euro vergangene Handelswoche. In dieser Woche konnte der Wert sogar ein aktuelles Jahreshoch bei 5,68 Euro aufstellen. Auch wenn die Widerstandslinie um 5,40 Euro per Tagesschlusskurs geknackt werden konnte, implizieren die wechselnden Tageskerzen eine erhöhte Aktivität seitens der Marktteilnehmer. Ob das Hoch aus 2014 bei 5,90 Euro noch erreicht wird, bleibt zunächst offen. Sicher scheint jedoch eine volatile Handelsphase einzusetzen, die schnell zu einer kurzfristigen Trendwende werden könnte. Daher sollten Anleger unbedingt ihre Long-Positionen enger absichern oder sogar einen Teilausstieg in Erwägung ziehen.

    stoppkurs

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    Erhöhte Volatilität sowie potentielle Umschichtung zu spüren

    Bereits investierte Anleger sollten ihre Stopps zumindest auf 5,40 bis 5,45 Euro nachziehen. Denn ob das Hoch aus 2014 bei 5,90 Euro noch erreicht wird, bleibt in dieser Phase fraglich. Die gestrige Tageskerze könnte einen potentiellen Wendepunkt in der Aktie von Gazprom darstellen und ermöglicht kurzfristige Abgaben auf das letzte Zwischentief bei 5,16 Euro. Aber erst darunter geht es auf den gleitenden Durchschnitt EMA 200 bei aktuell 4,90 Euro, sowie die Unterstützungszone bei 4,80 Euro weiter abwärts. An dieser Stelle dürfte dann ein erneuter Anlauf auf die letzten Hochs gestartet werden. Ein sofortiger Ausbruch über 5,68 Euro hingegen führt direkt an die Hochs aus 2014 bei 5,90 Euro aufwärts. Dann ist aber definitiv Schluss mit der aktuellen Kursrally. Mehrwöchige Abgaben sind dann erst recht zu erwarten.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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