Deutsche Küchen im Ausland gefragt - Umsatz der Branche gestiegen
KÖLN (dpa-AFX) - Vor allem dank einer wachsenden Nachfrage aus dem Ausland hat die deutsche Küchenmöbelindustrie ihren Umsatz im vergangenen Jahr steigern können. Im Vergleich zu 2013 kletterten die Erlöse um 2,7 Prozent auf 10,31 Milliarden Euro, wie die Arbeitsgemeinschaft "Die moderne Küche" (AMK) am Montag in Köln mitteilte.
Mit einem Anteil von rund 6,14 Milliarden Euro war das Inland dabei immer noch der wichtigste Absatzmarkt. Während die Verkäufe im Ausland jedoch im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro zulegen konnten, wuchs der Umsatz in Deutschland im vergangenen Jahr lediglich um 1,9 Prozent.
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Vor dem Hintergrund einer gesunkenen Sparquote und des niedrigen Zinsniveaus entschieden sich viele Verbraucher zunehmend für teurere Küchen, erläuterte AMK-Vorstandssprecher Oliver Streit. Mit einem weiteren Wachstum rechnet die Branche auch künftig vor allem im internationalen Geschäft. Besonders gefragt seien deutsche Küchen derzeit in den USA und in Großbritannien, hieß es. Mit sinkenden Umsätzen müssten die Hersteller dagegen in China und Indien fertig werden./uta/DP/stb