Online-Zahlungen
Sparkassen-Bezahldienst Payone erhält Banklizenz von BaFin
Der zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende Zahlungsdienstleister Payone hat von der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) eine Banklizenz erhalten. „Nun können wir den kompletten Zahlungsfluss von der Kontoführung bis zur Auszahlung an Händler übernehmen“, sagte Payone-Chef Carl Frederic Zitscher gegenüber der „WirtschaftsWoche". Das im Jahr 2003 gegründete Kieler Unternehme wickelt bisher als technischer Dienstleister Online-Zahlungen im Volumen von mehreren Milliarden Euro pro Jahr für Unternehmen wie Zalando, Sony Music oder Fujitsu ab. Ende des vergangenen Jahres wurde Payone von der Sparkassen-Finanzgruppe übernommen.
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Vor allem für europaweit agierende Händler erleichtere die Banklizenz die Geschäfte, sagte Zitscher. Wollten diese lokal populäre Bezahlmethoden wie das niederländische iDeal anbieten, mussten Händler in der Regel ausländische Konten eröffnen. „Diesen Aufwand können wir unseren Kunden nun abnehmen“, sagte Zitscher. Er erhofft sich dadurch auch neue Erlösquellen: „Denn den Service lassen wir uns natürlich vergüten.“