DAX (Chartanalyse / Elliott-Wellen-Analyse)
Wurde nun die große Korrektur eingeleitet?
Vor zwei Wochen berichteten wir, dass sich diverse Märkte (Aktien, Währungen, Rohstoffe) in Konsolidierungen befanden (siehe „Marktanalyse – Seitwärtsphasen gewinnbringend nutzen“). Eine Woche später brach der DAX zwar auf ein neues Allzeithoch aus, doch wir mahnten, dass Skepsis weiterhin angebracht war (siehe „DAX markiert neues Allzeithoch, aber…“). Heute steht der deutsche Leitindex wieder genau da, wo er bereits am 11. März notierte.
Wurde nun die große Korrektur eingeleitet
Ob damit nun die von uns erwartete größere Korrektur im DAX eingeleitet wurde, lässt sich noch nicht sagen. Doch sicher ist, dass es zu dem Fehlsignal gekommen ist, vor dem wir Sie gewarnt hatten (Zitat: „Und bei aller berechtigten Freude, dass der deutsche Leitindex ein neues Hoch markieren konnte, sollte man insbesondere beachten, dass den US-Indizes dies noch nicht gelungen ist. Sollte sich dort die Seitwärtsbewegung fortsetzen, dann könnte es im DAX zu einem Fehlsignal kommen.“).
Den Griechen läuft die Zeit davon
Genau wie wir vor einer Woche schrieben, hat sich aus fundamentaler Sicht nicht viel verändert. Griechenland ist weiterhin pleite, auch wenn das Land es noch nicht zugibt, und die EZB hält an ihrem geldpolitischen Plan fest. Einzige Änderung: Es ist inzwischen ein wenig Wasser den Rhein runtergelaufen und so rückt eine Pleite Griechenlands immer näher. Vor einer Woche schrieben wir: „Griechenland hat zwar jüngst einen Kredit an den IWF pünktlich zurückgezahlt, da aber in den nächsten Wochen noch einige Milliarden fließen müssen, ist die Pleite des Landes noch längst nicht vom Tisch. Auch hieraus können sich noch Risiken für den DAX ergeben.“ Dies scheinen nun auch die Märkte einzusehen und so stehen die Zeichen charttechnisch wieder auf Konsolidierung bzw. eventuell sogar bald auf Korrektur.
Berichts- und Dividendensaison könnte Anleger aus Aktien treiben
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Wir erinnern auch gerne noch einmal an die angelaufene Berichtssaison. „Sollte sich abzeichnen, dass die Dollarstärke die US-Bilanzen belastet hat, könnte auch das auf die Aktienmärkte drücken. Zudem werden in den kommenden Wochen die Hauptversammlungen abgehalten, bei denen es zeitgleich zu Dividendenzahlungen kommt. Anleger, die nur auf diesen Zahltag gewartet haben, um sich anschließend von ihren zum Teil recht hoch bewerteten Aktien zu trennen, könnten ebenfalls die Kurse unter Druck setzen“, schrieben wir dazu in der vorangegangenen Ausgabe. An Aktualität hat diese Aussage nicht verloren.
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