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     3458  3 Kommentare BVB Borussia Dortmund – Klopp durfte nicht gehen

    Nach einer enttäuschenden Saison kann sich Borussia Dortmund nicht mehr für die Champions League qualifizieren. Auch wenn die sportliche Bilanz in diesem Jahr nicht dem entsprach, was die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund sehen wollten, bleiben sie finanziell auf Ballhöhe. Dortmund hat eine Versicherung gegen sportliche Erfolglosigkeit abgeschlossen, die nun greifen wird und die Zahlungsausfälle aus der Champions League kompensieren. Reicht das, um die Aktie zu stabilisieren?

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    Der Namensgeber des Dortmunder Fußballstadions ist eine Private Krankenversicherung. Keine Krankenversicherung, aber ein Konsortium aus internationalen Versicherungen retten dem Verein wohl die laufende Saison. Gut, dass der deutsche Traditionsclub Borussia Dortmund eine Affinität zu Versicherungen hat und wohl auch eine solche gegen Erfolglosigkeit abgeschlossen hat. Als Tabellenneunter der laufenden Saison hat Dortmund mit einem Rückstand von 18 Punkten auf den Viertplatzierten Mönchengladbach zum ersten Mal seit fünf Jahren keine Chance mehr auf die Teilnahme an der Champions League und den satten Prämien aus diesem Wettbewerb.

    Gegen Einnahmeausfall versichert

    BVB_StadionLaut einem Bericht von Bloomberg hat Dortmund eine Versicherung abgeschlossen, die den Großteil dieser Ausfälle übernehmen wird. Im vergangenen Fiskaljahr, das im Juni endete, hatte Dortmund Preisgelder von 34,7 Mio. Euro von der UEFA bekommen. Das waren 13 Prozent der Umsätze des Fußballclubs. Demnach hat Dortmund in den vergangenen Jahren, nachdem der Verein im Jahr 2012 die Meisterschaft in der Bundesliga zum zweiten Mal in Folge gewonnen hatte, jeweils die Versicherung abgeschlossen. Während die Kosten für Clubs wie Real Madrid, die fast 20 Jahre in Folge die Qualifikation für die Champions League geschafft haben, sehr gering sind, müsse Dortmund für eine derartige Versicherung rund ein Drittel der zu versichernden Summe aufwänden. Nichts desto trotz sollte sich der Abschluss der Versicherung diesmal bezahlt machen.

    Klopp musste bleiben

    BVB2304

    BVB-Aktie, 1 Jahr

    Nur drei hochrangige Vereinsvertreter wussten von dieser Versicherung. Eine Voraussetzung der Versicherungsgesellschaften, um zu verhindern, dass Trainer Jürgen Klopp und sein Team, sich nicht sportlich hängen lassen. Außerdem hätte es eine außerordentliche Kündigung geben, wenn Klopp oder drei der Dortmunder Top-Spieler während der Saison den Verein verlassen hätten. Klopp durfte also erst nach Saisonende gehen, damit die finanzielle Rückendeckung bestehen bleibt. Im Gegensatz zur Bundesliga sind diese Arten der Ausfallversicherungen im Profi-Fußball in Großbritannien verboten, weil man Manipulationen fürchtet. Aber wenigsten hat Dortmund noch die Chance auf die finanziell unattraktivere Europa-League, um wenigstens an etwas Kapital aus dem internationalen Wettbewerb zu kommen. Sechs Punkte muss der Verein auf den startberechtigten Tabellenplatz allerdings noch aufholen. Dann könnte auch die Aktie ihren Kursrückgang stoppen.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    BVB Borussia Dortmund – Klopp durfte nicht gehen Nach einer enttäuschenden Saison kann sich Borussia Dortmund nicht mehr für die Champions League qualifizieren. Auch wenn die sportliche Bilanz in diesem Jahr nicht dem entsprach, was die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund sehen wollten, …

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