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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX: Frischer Wind durch ifo-Index

    US-Berichtssaison: Wird die Dollar-Stärke zur Belastung?

    Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellte sich im April unerwartet deutlich auf und ist nun so gut wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Das Barometer für das Geschäftsklima stieg von 107,9 auf 108,6 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut heute Morgen mitteilte. Ökonomen hatten lediglich 108,4 Zähler erwartet. Die gute Stimmung verhilft auch dem DAX zu einem kleinen Schub. Dieser kann zumindest einen Teil seiner Vortagesverluste wieder aufholen.

    Die Berichtssaison in den USA läuft derzeit auf vollen Touren. Heute Nacht legten mit Google, Amazon und Microsoft gleich drei IT-Schwergewichte ihre Zahlen vor. So unterschiedlich die Quartalsbilanzen mitunter ausgefallen sind, so haben sich doch eines gemeinsam: Der starke US-Dollar könnte sich mittelfristig zu einer ernsthaften Belastung für US-Konzerne erweisen.

    Google hat seinen Gewinn weiter gesteigert. Wie der Suchmaschinenbetreiber mitteilte stiegen die Quartals-Erlöse im Jahresvergleich auf 3,59 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz konnte um zwölf Prozent auf 17,3 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Ohne Wechselkurseinflüsse hätte das Umsatzplus bereits 17 Prozent betragen. Die Onlinewerbung trägt nach wie vor das Gros der Einnahmen von Google. In diesem Beriech konnte der Umsatz um elf Prozent auf 16,5 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Die bezahlten Klicks, eine von Analysten viel beachtete Mess-Größe, legten auf Jahressicht um 13 Prozent zu. Im Vergleich zum Vorquartal gingen diese jedoch um ein Prozent zurück. Zudem sank zuletzt der durchschnittliche Preis pro Anzeige. Trotzdem blieben die jüngst veröffentlichten Zahlen und den Erwartungen von Analysten. Die Aktie konnte nachbörslich dennoch um rund drei Prozent zulegen.

    Was die Gesamtzahlen von Amazon angeht, gibt es mal wieder wenig Neues zu berichten. Der Onlinehändler befindet sich - mal wieder - in der Verlustzone. Trotz Umsatzsteigerung in Höhe von 15 Prozent, erzielte Amazon einen Verlust von 57 Millionen US-Dollar. Sehr viel spannender war da schon die Tatsache, dass Amazon erstmals Zahlen zum Cloud-Geschäft präsentierte. Und diese sehen gar nicht so schlecht aus. So enthüllten die erstmals veröffentlichten Zahlen zu den Services aus dem Netz ein profitables Milliarden-Geschäft. Der Umsatz des Bereichs konnte im ersten Quartal auf fast 1,6 Milliarden Dollar gesteigert werden. Besonders freuen dürfte die Aktionäre, dass das Cloud-Geschäft höchst profitabel ist. Unter dem Strich verdiente Amazon in diesem Bereich gut 265 Millionen US-Dollar.


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